Kirchgemeindeversammlung

Nur wenige Kirchbürger fanden den Weg an die Versammlung der Kirchgemeinde Mühlehorn, die von Präsidentin Doris Höllinger im Saal des Restaurants Mühle geleitet wurde. Die Rechnung 2012 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 2989.67 Franken ab. Budgetiert war ein Rückschlag von 15 600 Franken.



Ein Blick auf die Kirche Mühlehorn.
Ein Blick auf die Kirche Mühlehorn.

Tiefere Ausgaben und etwas höhere Einnahmen als vorgesehen führten zum besseren Resultat. Die von Verwalter Ernst Hangartner geführte Rechnung wurde einstimmig genehmigt. Ebenso genehmigt wurde das Budget für das Jahr 2013, das mit einem Defizit von 9500 Franken rechnet. Der Steuerfuss bleibt wie bisher bei 8 Prozent. Die im Jahre 2011 durchgeführte Renovation der 250 Jahre alten Kirche schloss 30 000 Franken unter dem eingeholten Bruttokredit von 280 000 Franken um einiges besser ab als prognostiziert. Dies dank den Beiträgen von Bund und Kanton durch die Denkmalpflege und zwei namhaften Spenden der beteiligten Unternehmer.

Kirchenkreis Glarus Nord:


Der Jahresabschluss des Kirchenkreises Glarus Nord wurde zur Kenntnis genommen. An den Gesamtaufwand von 863 576.30 Franken bezahlt Mühlehorn 45 229.75 Franken. War das erste Jahr des Kirchenkreises mit Bilten-Schänis geprägt vom gegenseitigen Kennenlernen, so war das zweite ein Jahr der Konsolidierung, schreibt Kirchenkreispräsident Urs Spälti in seinem Jahresbericht. Die internen Abläufe spielen sich ein, gleichzeitig spürt man aber auch, dass alles grösser und umfangreicher geworden ist. Schwachstellen, welche früher noch kaschiert werden konnten, werden jetzt sichtbar. Das finanzielle Umfeld wird immer schwieriger, die Mittel werden knapper und doch sollte mehr gemacht werden. Die Suche nach einer neuen Pfarrperson ist noch nicht abgeschlossen. Nach optimistischen Aussichten erfolgten wieder Rückschläge. Wie es weitergeht wird die Pfarrwahlkommission in nächster Zeit entscheiden. Im Herbst hat sich der Kirchenkreis von einer Religionslehrperson getrennt. Ersatz wurde in der Person von Heidi Degiorgi gefunden. Im nächsten Jahr stehen in verschiedenen Räten personelle Wechsel an. Die Suche nach neuen Kräften wird nicht einfach werden.

Kommende Gottesdienste:

In der Hoffnung, dass dieses Jahr das Wetter mitspielt, könnte dann der Auffahrtsgottesdienst tatsächlich auf «Fenchern» oberhalb Mollis gefeiert werden. Neben der Sommerkirche, die Feiern im Freien anbietet, ist am 14. Juli der traditionelle Alpgottesdienst auf «Altstafel» ob Obstalden. Am 25. August feiern die Kirchgemeinden rund um den See den ökumenischen Walenseegottesdienst in Weesen.

Präsidentin Doris Höllinger musste leider einen Kirchenaustritt bekannt geben, freute sich auf der anderen Seite aber über die Taufe eines Erwachsenen, die an Ostern in der Kirche gefeiert wurde. Zum Schluss der kurzen Versammlung dankte sie allen, die sich immer wieder für die Kirchgemeinde einsetzen, insbesondere den Mitarbeiterinnen in der freiwilligen kirchlichen Arbeit mit Kindern Claudia Dürst und Regina Stucki, Sigristin Susanne Küng, Organist Hansruedi Künzler und den Ratsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit.