Kirchgemeindeversammlung Ennenda

Die Geschäfte der Kirchgemeindeversammlung gaben zu keinen nennenswerten Diskussionen Anlass. Wie vom Kirchenrat beantragt wurde allen Geschäften zugestimmt. Damit wurden die Finanzplanung 2024–2027 und das Budget des kommenden Jahres gutgeheissen. Der Steuerfuss wurde bei zehn Prozent belassen. Zum neuen Synodalen wurde Kirchenrat Marco Wülser gewählt. Im Rat und in einigen Kommissionen gibt es noch Vakanzen.



Iris Lustenberger, Gemeindepfarrerin (Bilder: p.meier)
Iris Lustenberger, Gemeindepfarrerin (Bilder: p.meier)

Für ihre langjährige Arbeit in verschiedenen Bereichen (Oeme-Kommission) erhielt Gret Egli ein verdient grosses Dankeschön. Kirchgemeindepräsident Ivo Oertli leitete mit viel Übersicht. Zu Finanziellem äusserte sich Daniel Spälti, der auf Mandatsbasis tätig ist – und auch den Kirchenchor mit hohem Einfühlungsvermögen leitet. Ein Votant regte die Anschaffung einer kleinen Schneefräse für den Einsatz um die kirchlichen Anlagen an. Der Beitrag wurde ins kommende Budget aufgenommen.

Nicht zur eigentlichen Versammlung gehörten der Adventsbazar im Chilchäträff und der feierliche Gottesdienst am Sonntag, dies unter Mitwirkung des Kirchenchors und ganz spezieller Orgelmusik. Ruth Illi bot eine Fantasie von Bach an, die sie letztmals im Jahre 2004 gespielt hatte. Gemeindepfarrerin Iris Lustenberger fand inhaltsstarke Worte für den täglichen Gang durch unsere zuweilen verstörende Umwelt.
Hervorgehoben seien auch die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250-jährigen Bestehen unserer Kirchgemeinde, die sind vom 15. bis 17. November 2024 angeboten. Eine erste Publikation hat Hans Thomann in der Tagespresse bereits veröffentlicht. Darauf wies der Ratspräsident hin.

In seinen Mitteilungen erwähnte Ivo Oertli unter anderem das Fehlen von Einsatzwilligen in mehreren Kommissionen, Arbeitsgruppen, Organisationen und dem Rat. Gerne nimmt der Rat Anmeldungen entgegen. 250 Jahre Kirchgemeinde gilt es würdig zu feiern. Bald werden detaillierte Informationen erfolgen. Bernhard Fasser hat sich mit Vielem bereits in engagierter Weise befasst.
Nach dem Neujahrsgottesdienst bleibt die Kirche wegen umfassender Sanierungsarbeiten geschlossen. Im «Chilchäträff», eventuell auch im Saal des Gemeindehauses, sind kirchliche Anlässe über einige Monate hinweg angeboten. Ivo Oertli wies gerne darauf hin, dass die Synode die Gesuche um Subventionen aus dem kantonalen Baufonds gutgeheissen hat.
An der Versammlung konnte Daniel Jenny vonseiten des Kantonalen Kirchenrates nicht teilnehmen, ihn vertrat Barbara Hefti.
Der Adventsbasar fand gebührend Erwähnung, gar viele besuchten ihn, vieles wurde begutachtet und natürlich auch gekauft.
Zuhanden einer kommenden Versammlung wurden keine Anträge gestellt.

Finanzielles

Ivo Oertli und Daniel Spälti äusserten sich zum Budget, damit zu verschiedensten Positionen. Deutlich gestiegen sind die Steuern an die Kantonalkirche. Sie stiegen um Fr. 20 000 auf neu 100 000 Franken. Der «Chilchäträff» im UG des Gesellschaftshauses läuft hervorragend und wird von vielen Gruppen für verschiedenste Anlässe gemietet.

Steigen werden in diesem Bereich die Energie- und Sanierungskosten. Es wird mit einem Steuerertrag von Fr. 500 000 gerechnet, dies bei einem Steuersatz von zehn Prozent. Die Finanzverantwortlichen rechnen damit, dass die anfallenden Sanierungskosten innerhalb von zehn bis fünfzehn Jahren abbezahlt sind. Mit dem Projekt «Öffentlicher Kirchengarten» – hinter der Kirche – wird erst nach Abschluss der Sanierungsarbeiten begonnen. Daniel Spälti Finanzbuchhalter, äusserte sich zu verschiedenen Positionen (Kommissionen; Büromaterial; Kirchliche Veranstaltungen; Energiekosten; baulicher Unterhalt; Abschreibungen Pfarrhaus und Kirche; Mieterträge, Fondseinlagen und Rückstellungen).

Auf Antrag von Ernst Disch wurde entschieden, einen Betrag für die Anschaffung einer kleinen Schneefräse ins Budget des kommenden Jahres aufzunehmen.
Ohne weitere Wortmeldungen wurde das Budget (Aufwandüberschuss von Fr. 55 130) in der Folge ebenso genehmigt wie der vom Rat vorgeschlagene Steuerfuss von zehn Prozent. Er bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Verschiedenes

Geehrt wurde Gret Egli. Im kirchlichen Bereich hat sie sich über unzählig viele Jahr nachhaltig und riesig umsichtig eingesetzt. Aus der Oeme-Kommission trat sie zurück, beim Mittagstisch für Senioren will sie weiterhin mittun. Ihr wurde ganz herzlich gedankt.
Dann blieb Zeit zum Verweilen. Kirchenrätin Susanne Abesser, Irene Luchsinger und Monika Redingn hatten in sorgsamer Kleinarbeit einen Apéro vorbereitet. So blieb man bis über die Mittagsstunde hinweg beisammen.