Kirchgemeindeversammlung Ennenda mit Wahlen

Anlässlich der eher schwach besuchten Kirchgemeindeversammlung im «Chilchäträff Glärnischbligg» – dies im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst mit Pfarrerin Iris Lustenberger, der Taufe von Mauro Fischli und der musikalischen Aufwartung des ausdrucksstark ausgestaltenden Saxophonisten Kian Bantli, von Ruth Illi an der Orgel begleitet, hatten sich die Stimmberechtigten unter anderem mit Wahlgeschäften zu befassen. Als neuer Kirchgemeindepräsident stellte sich Ivo Oertli für Mathias Nobs zur Verfügung. Er wurde zugleich als Synodaler der Kirchgemeinde Ennenda gewählt. Neues Ratsmitglied wurde Marco Wülser. Infolge Wegzugs aus der Gemeinde demissionierte Ratsmitglied Jonas Weber per sofort.



Ratsmitglieder und Gäste (Bilder: p.meier)
Ratsmitglieder und Gäste (Bilder: p.meier)

Mathias Nobs sah sich aus gesundheitlichen Gründen zum Rücktritt gezwungen. Er dürfe, so meinte er, auf eine erfüllende Zeitspanne zurückblicken. Er dankte seinen Ratsmitgliedern, die sich sehr nachhaltig und verantwortungsbewusst einsetzen. Er würdigte die Arbeit von Ariane Streiff, Vizepräsidentin. Er verdankte das sorgsame und kompetente Mitwirken von Markus Bissig und Mona Wülser, Sigristen und das kompetente Mittun von Daniel Spälti, der auf Mandatsbasis fürs Finanzielle zuständig ist. In den Dank eingeschlossen waren auch Susanne Abesser, die zum zweiten Mal im Kirchenrat Einsitz genommen hat, Ursula Horner, Sekretärin, Pfarrerin Iris Lustenberger und die Organistin Ruth Illi. Aus der Oeme-Kommission schied Gret Egli, die sich während rund zwei Jahrzehnten für gar vieles im Hintergrund (Rosenverkäufe, Basar, Chilchäträff, Suppenzmittag) eingesetzt hatte. Ihr Sitz bleibt vakant, zuständig bleiben Paula Engler und Priska Nold. Interessierte setzen sich bitte mit ihnen in Verbindung.
Zwanzig Jugendliche verreisen in der ersten Julihälfte mit verschiedenen Erwachsenen (Pfarrerin Iris Lustenberger, Pfarrer Sebastian Doll) auf die in Holland gelegene Insel Ameaand.
Es wurde Werbung für den von Daniel Spälti geleiteten neu aufgebauten Kirchenchor gemacht. Es schlossen Hinweise auf weitere kirchliche Ereignisse (Nachmittag der Begegnung am 16. September; 250 Jahre Kirche Ennenda mit Feierlichkeiten im kommenden Jahr) und anderes an.
Bernhard Fasser ist OK-Präsident des Kirchenfests. Er wies auf die hohe Bedeutung aller Anlässe hin, dies unter dem Motto «Mir mitenand». Es war im Jahre 1774 als Jakob Messmer den schönen Bau entwarf und dank nicht immer freiwilliger Mithilfe der Bau innerhalb von neun Monaten realisiert worden war. Jedermann war damals für 25 Tage Mitarbeit verpflichtet worden. Baugeschichtliches wird dokumentiert, es wird eine Festschrift entstehen. In verschiedenen Bereichen setzen sich Verantwortliche (Hans Thomann, Geschichtliches, Festschrift; Susanne Abesser, Veranstaltungen; Ivo Oertli, Baudokumentation und Ausstellung; Iris Lustenberger, Festgottesdienst) seit Februar dieses Jahres ein.
Es schlossen Hinweise zum 750-Jahr-Jubiläum der Kirchgemeinde Matt und den damit verbundenen Festivitäten vom 1. bis 3. September und möglichem Mitgestalten an.

Wahlen, Dank, Präsente

Im personellen Bereich hatte sich vor dieser Versammlung derart viel getan, dass aus der Versammlungsmitte heraus der Wunsch geäussert wurde, dass sich Involvierte doch ganz kurz vorstellen mögen.
Mathias Nobs machte den Anfang. Es folgten Jonas Weber und Susanne Abesser. Ivo Oertli und Marco Wülser schlossen sich an, ebenso der Finanzverantwortliche Daniel Spälti und Ursula Horner, Sekretariat.
Alle Wahlen wurden mit einem veritablen «Landammenmehr» vollzogen. Demissionierende erhielten nette Geschenke, langjährig Amtierende ebenfalls.
Ein Sitz in der Synode bleibt vakant. Marco Wülser, gewähltes Ratsmitglied, ist neu als Kirchengutsverwalter zuständig.
Vor der jeweiligen Wahl traten die Kandidierenden in den Ausstand.

Finanzen

Ivo Oertli und wenig später Daniel Spälti erläuterten die Jahresrechnung, die erfreulich positiv abschliesst. Der unerwartet hohe Steuerertrag erlaubt die Äufnung des Baufonds und des Fonds für kulturelle Anlässe und Abschreibungen bei Kirche und Pfarrhausaufwendungen. Daniel Spälti befasste sich mit Positionen, bei denen sich grössere Abweichungen ergeben hatten. Das betraf beispielsweise Kommissionen, Büromaterial und Drucksachen, Homepage, Mobilien, Behörde und Verwaltung, Personalaufwand, Fonds und Rückstellungen, Mieterträge Glärnischbligg und Kirchenchor.
Erfreulich ist das grosse Interesse von privater Seite an der mietweisen Benützung des Glärnischbliggs.
Das präsentierte Zahlenmaterial wurde diskussionslos genehmigt.

Umfrage und Abschluss

Oeme-Mitglied Paula Engler richtete den verdienten Dank an Gret Egli. Es sei dringend notwendig und sehr willkommen, wenn sich Hilfswillige melden. Ivo Oertli dankte allen, die sich für Kirchliches willkommen nachhaltig, kompetent und beharrlich einsetzen.
Dann war es Zeit für den Apéro im Freien und einen langen, gemütlichen Gedankenaustausch.