Kirchgemeindeversammlung Kerenzen 2020

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Kirchbürgerinnen und -bürger, in der frisch renovierten Kirche Mühlehorn, zur Versammlung.



Erstes farbiges Titelbild vom Gemeindebrief Kirchenkreis Glarus Nord
Erstes farbiges Titelbild vom Gemeindebrief Kirchenkreis Glarus Nord

Präsident David Kobelt schaute zu Beginn auf ein spezielles Kirchenjahr zurück. Der Lockdown Mitte März hatte zur Folge, dass alle Gottesdienste gestrichen wurden und das in einer Zeit, in der ein Fest-Gottesdienst nach dem anderen gefeiert worden wäre. Konfirmation, Karfreitag, Ostern, Auffahrt, die feierliche Neueröffnung der renovierten Kirche Mühlehorn und die Amtseinsetzung von Jutta Schenk, der neuen Pfarrerin von Bilten-Schänis wurden abgesagt oder verschoben. Als Ersatz gab es alternative Angebote, wie das Osterfeuer vor den Kirchen, die Briefe an die Seniorinnen und Senioren und die bunten Windräder an Pfingsten. Auch für die kommende Advents- und Weihnachtszeit sind Alternativangebote zu den traditionellen Gottesdiensten in Vorbereitung.

Rechnungen, Budget und Steuerfuss

Verwalterin Elisabeth Schuler erläuterte die Rechnung 2019, die mit einem kleinen Rückschlag von 160 Franken abschliesst. Das Budget 2021 rechnet mit einem Minus von 200 Franken. Rechnung und Budget wurden einstimmig genehmigt. Der Steuerfuss beträgt weiterhin 8 Prozent auf die einfache Staatssteuer. Die Rechnung 2019 vom Kirchenkreis Glarus Nord schliesst mit einem Aufwand von 843 628 Franken ab, gut 60 000 Franken tiefer als im Budget vorgesehen. Der Kostenanteil für Kerenzen beläuft sich auf 128 770 Franken. Das Budget 2021 rechnet mit einem Aufwand von 934 800 Franken. Am 1. Januar 2019 zählte der Kirchenkreis mit den Kirchgemeinden Bilten-Schänis, Mollis-Näfels und Kerenzen 3525 Mitglieder.

Abschluss Renovation Kirche Mühlehorn

Baupräsident Walter Schaub durfte von einem erfreulichen Abschluss der Renovation der Kirche Mühlehorn berichten. Dies in doppelter Hinsicht. Besonders von den sichtbaren Arbeiten her erstrahlt der Innenraum in neuem Glanz. Erfreulich war auch der finanzielle Abschluss. Die Schlussabrechnung weisst einen Betrag von 393 000 Franken aus, dies sind 137 000 Franken unter dem eingeholten Kredit von 530 000 Franken. Grund der tieferen Kosten war, dass sich das Dach der Kirche in einem sehr guten Zustand befindet und die Isolation und die Balken einwandfrei sind. Die Denkmalpflege mit Bund, Kanton und Gemeinde tragen 36% der Kosten, von der Landeskirche gab es einen Beitrag in der Höhe von 34 000 Franken und an Spenden wurden 92 000 Franken gesammelt. Walter Schaub dankte allen, die zum guten Gelingen der Rennovationsarbeiten beigetragen haben.

Mitteilungen und Umfrage

Bei der Umfrage wurde aus der Versammlung bemängelt, dass in der Kirche Obstalden die Pfarrerinnen teilweise, trotz sehr guter Mikrofonanlage, schlecht zu verstehen seien. Sigristin Vreni Guler empfiehlt die Kopfhörer vermehrt zu nutzen. Weiter wird sich der Rat diesem Problem annehmen.

Gemeindebrief neu in Farbe

Der Gemeindebrief, der zurzeit in die Haushalte verteilt wird, kommt mit einem neuen Erscheinungsbild und in Farbe daher. Allfällige Rückmeldungen positiv oder negativ nimmt das Redaktionsteam gerne entgegen.

Da keine weiteren Wortmeldungen kamen, schloss David Kobelt, mit dem Dank an die Ratsmitglieder, Pfarrerin, Organistin, Sigristinnen und den vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr grosses Engagement in einer lebendigen Kirche, die kurze Versammlung.