Kirchgemeindeversammlung mit Finanziellem, Wahlen und Mitteilungen

Traditionsgemäss findet die jeweilige Versammlung der Kirchgemeinde Ennenda im Anschluss an den Gottesdienst im «Chilchäträff Glärnischbligg» statt. Die Behandlung der traktandierten Geschäfte erfolgte mit umfassenden Erläuterungen des Ratspräsidenten Walter Hefti und des Finanzverwalters Fritz Weber. Wortmeldungen ergaben sich keine. Alles wurde im Sinn des Rates entschieden.



Kirchgemeindeversammlung mit Finanziellem, Wahlen und Mitteilungen

Die Fülle der Informationen vonseiten des Präsidenten war immens. Diese Ausführungen beanspruchten grad 45 Minuten. Einer der Schwerpunkte war die Mitarbeit im Projekt «Generationenkirche». Susanne Abesser, Vizepräsidentin des Kirchenrates, leitete dieses von der Landeskirche lancierte Projekt. Sie erläuterte einiges. Sieben Kirchgemeinden taten mit. In unserer Gemeinde wurden Familien mit Kindern, Alleinstehende, Jugendliche und ältere Mitbewohner recht umfassend befragt. Die Resultate liegen vor, die Auswertung erfolgte anonymisiert. Präsentiert werden die kantonalen Ergebnisse am Vormittag des 6. Septembers im Fridolinsheim Glarus. Der KR Ennenda wird sich anlässlich einer Retraite mit den Resultaten befassen.

Die Gesamtbetreuung des Ennendaner Chilcheträffs (Buchung, Unterhalt, Reinigung, Verwaltung) wurde Gret und Heiri Egli übertragen. Das hat sich bestens bewährt.

Über den Verlauf der Frühjahressynode vom 22. Mai wurde recht umfassend berichtet. Die neu in den Regierungsrat gewählte Marianne Lienhard und Benjamin Mühlemann legten ihr Gelübde ab. Marianne Lienhard ist neue Vizepräsidentin der Synode. Pfarrer Ueli Knöpfel steht dem kantonalen Kirchenrat vor. Der Ennendaner Hans Thomann präsidiert die Synode. Nach dem alten Kontoplan wurde die Jahresrechnung 2013 letztmals erstellt. Sie schloss erfreulich ab. Am ebenfalls kantonalen Projekt «Runder Tisch» tat Ratsmitglied Fritz Weber mit. Nach vielen arbeitsintensiven Sitzungen konnte der Synode die Analyse betreffend Stärken und Schwächen der gewohnten Organisationsformen präsentiert werden. Zur Diskussion stehen werden in den neu regional tätigen Gruppen unter anderem Themen wie Fusion, regionale Kirchen oder Zweckverband. Was realisierbar ist, wird sich zeigen. Der kantonale Kirchenrat hat die nicht leicht Aufgabe, der kommenden Herbstsynode ein detailliertes Projekt für die regionale Arbeit vorzulegen.

Zur Arbeit im eigenen Rat gab es weitere Mitteilungen. Sie betrafen unter anderem die Demission von Ursula Horner, seit zwölf Jahren kompetentes und engagiertes Ratsmitglied. Ihr Hauptgebiet waren das Aktuariat, aufwendige Arbeiten beim Archivieren und der Bereich «Familien, Kinder und Jugendliche». Walter Hefti würdigte das umfassende Wirken in herzlicher Art. Wegen Wegzugs aus der Gemeinde gab Beatrice Nibbia ihre Demission bekannt. Sie hatten über sieben Jahre hinweg im Sekretariat des Pfarramts und des Rates gewirkt, freundlich, kompetent und sehr engagiert. Zudem war sie im Bereich der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit während acht Jahren mit viel Liebe zur Sache und hoher Kreativität im Einsatz. Sie durfte immense Wertschätzung erleben. Am neuen Wohnort, Winterthur, wird sie eine praktisch identische Arbeit aufnehmen. Ihre Demission gab auch die Katechetin Margrit Jost aus Netstal bekannt. Sie unterrichtete die Neun- und Zehnjährigen. Ihr kompetentes Wirken wurde ebenfalls herzlich gewürdigt und verdankt.

Der Ratspräsident dankte allen, die sich für kirchliche Belange unablässig und verdienstvoll einsetzen.

Wahlen


Für die neue Amtsperiode 2014 – 2018 setzte ein kleiner «Wahlmarathon» ein. Neue Katechetin an unseren dritten Klassen wird ab August dieses Jahres Stephanie Züger aus Glarus. Das Pensum ist klein. Sie besucht im Moment die entsprechend zweijährige Ausbildung. Sie wirkt bereits im gut besuchten Teenie-Treff unserer Kirchgemeinde. Die Viertklässler werden neu von Bianca Franchetti Jakober aus Riedern unterrichtet. Neues Ratsmitglied wurde auf Vorschlag des Rates Heinz Zingg. Gerne und mit freundlichem Applaus wurde das Pfarrehepaar Iris Lustenberger und Peter Hofmann im Amte bestätigt. Walter Hefti bleibt Präsident, Fritz Weber amtet weiterhin als Gutsverwalter. Die Revisionsstelle bleibt bei Bernet & Lehner Treuhand in Glarus. In ihren Ämtern wurden die Synodalen, die Mitglieder des Wahlbüros und des Kirchenrates bestätigt.

Jahresrechnung der Kirchgemeinde


Gutsverwalter Fritz Weber berichtete über einen gar erfreulichen Rechnungsabschluss. Der Steuerertrag war gegenüber dem Vorjahr markant höher, dies wegen eingeforderter Nachsteuern – laut Auskunft der Kantonalen Steuerverwaltung. Über hunderttausend Franken beträgt die Abgabe an die Landeskirche. Die weiteren Ausgaben entsprechen den budgetierten Werten. Es sind in der Schlussabrechnung ein Betrag von beinahe 620 000 Franken und ein geringfügiger Vorschlag von etwas mehr als 1600 Franken ausgewiesen. Hinweise betrafen auch den Anna-Trümpy-Fonds und den Fonds für Kulturelle Aktivitäten. Die finanziellen Abschlüsse wurden ohne Wortmeldungen genehmigt.

Umfrage und Abschluss


Niemand wünschte irgendwelche Auskünfte oder Erläuterungen zur Arbeit des Rates. Der offerierte Apéro konnte bei herrlichem Sommerwetter im Freien eingenommen werden.