Bernadette Epprecht vom Kiwanis Club Glarus würdigte in ihrer Laudatio das Schaffen von Brigitte Trümpy. Sie sprach über das Buch Sternenkind, in welchem die Preisträgerin die Erfahrungen mit der Krankheit und dem frühen Tod ihres Enkels Till verarbeitet hatte. Im Verein Sternentaler, erklärte die Laudatorin, sind Eltern und Grosseltern zusammengeschlossen, die ähnliche Erfahrungen mit Krankheit und Tod eines Kindes oder Enkelkindes erfahren haben. Sie bilden ein soziales Netzwerk, in welchem ihnen Hilfe und Unterstützung durch Freiwillige geboten wird, die sich im Verein engagieren.
Die Preisträgerin sprach im anschliessenden Interview mit der Moderatorin Sandra Studer nochmals über die schwierige Zeit in ihrem Leben. In eindrücklichen Worten schilderte Brigitte Trümpy den Weg, den sie gemeinsam mit ihrer Familie zurückgelegt hatte. Sie wies darauf hin, dass ihr die Unterstützung ihres Ehemannes Heiri Trümpy Halt und Kraft gegeben hatte. «Till ist immer bei uns, da bin ich überzeugt», meinte die Preisträgerin « und er ist auch heute Abend hier. Er hat diese Ehrung möglich gemacht». Ein Blick in den Saal zeigte, dass viele der Anwesenden Tränen in den Augen hatten. Brigitte Trümpy freute sich riesig über die Auszeichnung und bedankte sich herzlich bei der Präsidentin der Jury, Ursula Karrer.
Heiri Trümpy komponierte eigens für diesen Abend und für seine Frau ein Lied. Er sang, spielte Keyboard und Alphorn. Die Stimmung im Saal war einmalig. Langer Applaus folgte der Preisverleihung. Herzliche Gratulation zum verdienten Preis.
