Klarer Sieg belohnt den HC Glarus mit zweitem Tabellenrang

Vor heimischem Publikum bezwangen die 4.-Liga Handballer aus Glarus letzten Samstag den HC KZO Wetzikon nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit doch noch deutlich mit 32:21. Hinter der Spielgemeinschaft Spose Kilchberg/Adliswil, die jedoch schon zwei Spiele mehr absolviert hatte, haben die Glarner damit den zweiten Tabellenrang eingenommen.



Deutlicher Sieg für den HC Glarus dank starker zweiter Halbzeit. (Bild: archiv)
Deutlicher Sieg für den HC Glarus dank starker zweiter Halbzeit. (Bild: archiv)

Beide Mannschaften starteten etwas verhalten in die Partie. Weder die Glarner noch die Zürcher schafften es, sich vom Gegner absetzen zu können. In der 12. Minute stand es 5:5. Das Spiel wurde nun etwas schneller und der Kampfgeist etwas grösser. Doch der Parteiische hatte die Auseinandersetzung mit seiner konsequenten Führung gut im Griff und sorgte für fairen Handballsport. Der weitere Spielverlauf war geprägt von Fehlversuchen seitens der Glarner und Ballverlusten bei den Zürchern.

Nach dreissig Minuten zeigte die Anzeigetafel den Pausenstand von 14:14 an. Die Glarner vergaben kurz davor die Möglichkeit, durch ein Penaltygoal mit einem Tor im Vorsprung die Kabinen aufsuchen zu können.

Spielercoach Marco Jäggi forderte dort klar eine konsequentere Defensive sowie eine grössere Konzentration bei den Abschlüssen.

Zurück auf dem Parkett zeigten sich die Gastgeber wie ausgewechselt. Der Spielfluss der Wetziker wurde frühzeitig unterbunden, so dass diese immer grössere Mühe mit ihrem Angriffsspiel hatten. Tore vom rechten Flügel der Gäste mussten die Glarner in der zweiten Halbzeit kaum noch hinnehmen. Auch Thomas Schwitter im Tor der Platzherren steigerte sich und unterstütze seine Feldspieler bei der nun dominanteren Spielweise. Nach nur wenigen Minuten hatte sich der HCG einen profitablen Vorsprung erarbeitet. Peter Leuzinger erhöhte mit einem Tempogegenstoss auf 19:14. Der Grundstein für einen weiteren Sieg der Glarner war gelegt. So konnte auch das Team-Timeout seitens der Zürcher keine Wende bewirken und der Gastgeber zog kontinuierlich davon. Glarus spielte fortan etwas gelöster und zeigte zeitweise auch ansehnliche Spielzüge. In der Defensive blieben die Platzherren jedoch konsequent agierend und provozierten somit weitere Ballverluste seitens der Zürcher. Mit dem Schlusspfiff beendete der Schiedsrichter die Partie bei 32:21 zugunsten der Stadtglarner. Zufrieden mit der Leistungssteigerung zogen sich die Heimischen in die Garderobe zurück. Mit dem Sieg zählten dabei nicht nur die zwei Punkte, wichtig war für die knappe Tabellenkonstellation auch die Tordifferenz.