Klassenlager der 5. und 6. Klasse in Samedan

Die 5. und 6. Klasse der Schule Hätzingen führten in der Woche vom 18. bis 22. Juni das beliebte Klassenlager durch. Die Schülerinnen der 6. Klasse, Sina Hösli und Sonja Künzler, der 6. Klasse geben einen kurzen Einblick der Erlebnisse des Lagers in Samedan.



Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse der Schule Hätzingen am diesjährigen Klassenlager in Samedan. (Bilder: Hansruedi Forrer)
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse der Schule Hätzingen am diesjährigen Klassenlager in Samedan. (Bilder: Hansruedi Forrer)

In der Woche von 18. bis 22. Juni waren wir in Samedan im Klassenlager. Am Montag reisten wir mit dem Zug nach Samedan. Dort angekommen holte uns Herr Forrer ab, weil er schon früher da war, da er mit dem Auto vorgefahren war. Im Haus bezogen wir unsere Zimmer. Kurz danach fuhren wir mit der RhB nach St. Moritz und liefen dann via Stazerwald wieder nach Samedan zurück. Dort begann die erste Gruppe mit Kochen. Es gab Spaghetti! Am Abend spielten wir Tischfussball oder massierten uns. Völlig erschöpft schliefen wir um zirka 22.30 Uhr ein. Am nächsten Morgen hiess es um 06.30 Uhr bereits wieder Tagwach. Nach dem Morgenessen stand Wandern auf dem Programm. Wir liefen von Sils Maria dem Silvaplaner- und Champferersee entlang nach St. Moritz. Dort durften wir uns frei in Gruppen bewegen. Man kaufte Postkarten oder staunte über die schönen Schaufenster mit teuren Auslagen. Dann fuhren wir mit dem Bus zurück nach Samedan. Zum Abendessen gab es Riz Casimir. Der Abend verlief gleich wie am letzten Tag. Am Mittwoch stand eine sehr grosse Wanderung bevor, nämlich diejenige von Cavaglia nach Poschiavo im schönen Puschlav gelegen. In Cavaglia besuchten wir zuerst die Gletschermühlen. Als wir in Poschiavo ankamen, sah es so aus, als wären wir schon im Tessin oder in Italien. In der Nähe der Kirche genossen wir ein leckeres Eis und danach besuchten wir die Kapelle bei der Kirche. Es war sehr gruselig, sie hatten nämlich Totenköpfe im Eingang ausgestellt. Wir fuhren noch zwei Stationen weiter nach Le Prese, wo wir im Lago di Poschiavo baden gehen wollten, was durch ein Gewitter jedoch zunichte gemacht wurde. Einige Zeit später fuhren wir mit der RhB wieder über den Berninapass nach Samedan. Imposant, diese Weltkulturerbe-Bahnstrecke! Zu Hause kochte die Gruppe Hamburger mit Pommes frites. Als wir dann alle müde ins Bett fielen, schliefen wir bald darauf ein. Am Morgen gab es wieder ein feines «Zmorge». Wir fuhren anschliessend mit der RhB nach Scuol ins Unterengadin, wo wir im Thermalbad das im Puschlav verpasste Bad nachholen konnten. Es hatte kaltes, warmes und sogar Salzwasser. Als wir nach drei Stunden wieder draussen waren, bekamen wir aus der Klassenkasse ein Eis spendiert. Am Abend gab es noch etwas Spezielles, Sonja hatte draussen nämlich ein Game organisiert. Am Freitag war der letzte Tag des Lagers und das Lagerhaus musste geputzt werden. Nachdem wir dies beendet hatten, machten wir noch eine Dorfbesichtigung in Samedan mit Frau Brand. Am Mittag gingen wir dann auf den Zug. Als wir dann in Luchsingen ankamen, warteten schon die Eltern auf uns. Wir danken Herr und Frau Brand sowie Ramona Landolt, die uns und Herr Forrer die ganze Woche begleiteten. Uns hat das Lager viel Spass gemacht!