Klöntalerstrasse kann in der Büttenenebene saniert werden

Der Regierungsrat hat das Ausführungsprojekt für die Sanierung der Klöntalerstrasse im Bereich Büttenenebene genehmigt, nachdem zwei Bewilligungen für Eingriffe in die Ufervegetation und eine Rodung erteilt wurden.



Die Strasse ins Klöntal wird in der Büttenenebene verbreitert und uferseitig verstärkt •( Foto: TBF Marti)
Die Strasse ins Klöntal wird in der Büttenenebene verbreitert und uferseitig verstärkt •( Foto: TBF Marti)

Die Klöntalerstrasse ist im Bereich Büttenenebene in einem schlechten baulichen Zustand. Die Breite der bestehenden Strasse ist für das Kreuzen von Lastwagen und Personenwagen zu schmal. Ein talseitiges Bankett fehlt und die Stabilität des talseitigen Strassenrandes ist ungenügend. Durch die geringe Strassenbreite wird der äussere Strassenrand stark beansprucht, was zu Setzungen geführt hat. Die talseitigen Stützmauern sind ebenfalls schadhaft und nicht für die heutige Verkehrsbelastung ausgelegt.

Das vom Regierungsrat genehmigte Projekt sieht vor, die Klöntalerstrasse auf einer Länge von 260 Metern zu sanieren und den talseitigen Strassenrand zu stabilisieren. Es ist eine Strassenbreite von 5,80 Metern vorgesehen. Das ermöglicht das Kreuzen zwischen Lastwagen und Personenwagen uneingeschränkt und das Kreuzen zwischen zwei Lastwagen mit reduzierter Geschwindigkeit.

Rodung und Wiederaufforstung

Für das Projekt wurde eine Rodungsbewilligung sowie eine Bewilligung für minimale Eingriffe in die Ufervegetation erteilt. Insgesamt sind Rodungen im Umfang von 3572 Quadratmetern nötig. Davon werden 3161 Quadratmeter ausschliesslich temporär für die Bauzeit beansprucht und anschliessend wieder aufgeforstet. Auf der definitiven Rodungsfläche von 411 Quadratmetern wird als Ersatzmassnahme ein neues Feuchtbiotop erstellt.

Wasserleitungen werden saniert

Die Kosten für die gesamte Sanierung der Klöntalerstrasse im Bereich Büttenenebene werden auf total 1,9 Millionen Franken veranschlagt. Die Kosten für die Anschüttung der Böschung betragen rund 500 000 Franken. Im Strassenkörper sollen im Zug der Sanierung auch die Wasserleitungen ersetzt und eine Quellsammelbrunnenstube erstellt werden. Diese Massnahmen der Technischen Betriebe Glarus wurden bereits in einem separaten Verfahren bewilligt.