Der alljährliche Vereins-Kniendcup war gut besucht. Vor allem der Nachwuchs der Sportschützen Glarnerland vermochte mit einem Grossaufmarsch zu überzeugen. Doch nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zeigten sich die Jungen von ihrer besten Seite. Der Cupmodus brachte Spannung in den Wettkampf. In der Vorrunde kämpften jeweils drei Elitepaarungen gegeneinander. Auch bei den Junioren duellierten sich sechs Schützen. Dominik Baumgartner zog das Losglück und kam mit einem Freilos in den Viertelfinal.
Starke Leistung von Patrick Hunold
Urs Hunold sorgte für die Überraschung des Abends. Der Molliser besiegte den Favoriten Rolf Lehmann mit 183:178 Punkten. Auch Markus Landolt (171) blieb nach einem shoot off gegen den punktgleichen René Müller mit einer Acht gegen eine Neun auf der Strecke, obwohl er eine gute Leistung zeigte. Lars Kamm und André Eberhard duellierten sich auf hohem Niveau (189:191). Auch die Junioren kämpften zum Teil mit sehr guten Resultaten. Patrick Hunold deklassierte seinen Bruder Marc mit 186:171 Ringen, während Julian Bellwald (180) Michael Stapfer (178) bezwang. Philipp Landolt setzte sich mit 174 Zählern gegen Patrick Huser (163) durch. Im Viertelfinal wollte es das Schicksal, dass alle noch im Rennen verbliebenen Junioren gegeneinander schiessen mussten. Somit duellierten sich die Eliteschützen ebenfalls in ihrer Kategorie. Im 10 Schuss umfassenden Programm war Patrick Hunold mit sagenhaften 99 Punkten eine Klasse für sich. Philipp Landolt schied mit 82 Ringen aus. Auch für Julian Bellwald (82) war der Wettkampf vorbei, nachdem Dominik Baumgartner 87 Punkte schoss. Urs Hunold setzte sich gegen René Müller mit 85:81 Zählern durch. André Eberhard traf erneut auf Lars Kamm (89:88).
Trotz Dunkelheit in die Mitte getroffen
Den kommandierten Final bestritten die vier verbliebenen Schützen Urs und Patrick Hunold, Dominik Baumgartner und André Eberhard. Letzterer setzte sich mit 94 Punkten vor Patrick Hunold (93), Urs Hunold (86) und Dominik Baumgartner (85) durch. Die fortgeschrittene Zeit und die Dämmerung machten die Umstände nicht einfacher, weshalb die Schützen mit ihren Resultaten zufrieden sein durften.
