Knappe Niederlage gegen den Leader

Der FC Glarus verlor sein erstes Heimspiel in der Rückrunde gegen den Tabellenersten FC Buchs nur knapp.



Knappe Niederlage gegen den Leader

Bevor das Spiel angepfiffen wurde, gab es noch eine Ehrung. Italo Fiorenzi, Masseur und Torwarttrainer, stand an diesem Tag zum 250-mal an der Seitenlinie. Eine unglaubliche Zahl. Als Dank für seine Treue übergab ihm Präsident Koni Gabriel ein Trikot mit der Aufschrift «Danke Italo» und der Rückennummer 250. Natürlich von allen Spielern und Betreuern unterschieben.

Nun aber zum Spiel. Noch im Herbst in der Vorrunde machten die Buchser den Glarnern das Leben schwer und gewannen diskussionslos mit 5:0. So war man gespannt auf das Auftreten der Rheintaler im Buchholz. Jedoch die anfänglichen Befürchtungen, Glarus könnte wieder unter die Räder kommen, bewahrheiteten sich nicht. Schon in den ersten Minuten sahen die Zuschauer ein ganz anders auftretendes Heimteam. Das Spiel war ausgeglichen und ein Klassenunterschied wie beim ersten Spiel war nicht zu erkennen. Im Gegenteil. Glarus spielte mit und kam auch zu Torchancen. Obwohl die Buchser ein leichtes Übergewicht hatten, gelang es ihnen, nicht die Glarner Abwehr zu überwinden.

Nach einem Vorstoss über die rechte Seite der Rheintaler, entstand etwas Verwirrung im Glarner Strafraum und ein Buchser Stürmer hielt im richtigen Augenblick den Fuss hin. So stand es in der 37. Minute 0:1 für die Gäste. Und mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten die Glarner mehr vom Spiel und kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten. Doch es gelang ihnen nicht, den Buchser Torhüter zu bezwingen. Auch der Schlussmann des FC Glarus zeigte einige Male sein Können und verhinderte mit schönen Paraden einen weiteren Treffer.

Am Resultat änderte sich nichts mehr. Buchs gewann das Spiel und festigte damit seine Leader-Position. FC Glarus Trainer Alessandro Cescato meinte nach dem Spiel. «Wir haben zwar verloren, ganz zufrieden kann man natürlich nicht sein. Aber mein Team hat trotzdem eine feine Leistung gezeigt und diesem starken Gegner Paroli geboten.»