Die Netstaler waren von Beginn an überlegen. Die Anfangsoffensive brachte aber
vorerst nichts Zählbares ein. Nachdem die Gäste den ersten Ansturm überstanden
hatten, war es in der 21. Minute aber dann doch soweit. Cestans Abschluss landete am Pfosten, Captain Goldstein stand goldrichtig, konnte den Abpraller übernehmen und brauchte den Ball nur noch ins verlassene Tor zu schieben. Im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit blieben die Netstaler überlegen, konnten aber die Führung nicht ausbauen.
Nach dem Pausentee änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Die Gastgeber hatten Spiel und Gegner weitgehend unter Kontrolle. Es wurde immer wieder gut aus dem Mittelfeld kombiniert. Allerdings fehlte vorerst der direkte Zug aufs Tor, wodurch Torchancen eher seltenheitswert besassen. Nach gut einer Stunde wurde das Tempo verschärft. Nun schien der zweite Treffer eine Frage der Zeit. Die schönste Aktion des Spiels bedeutete die Entscheidung. Nach einem von Degirmenci perfekt getretenen Eckball schraubte sich Innenverteidiger Aliti in die Höhe und traf per Kopf herrlich zum 2:0. Nun war die Mologni-Elf hochüberlegen und verpasste es mehrmals, das dritte Tor nachzulegen und den Sack entgültig zuzumachen. So kam man am Ende unnötigerweise nochmals ins Zittern. Ein durchgebrochener Vaduz Angreifer konnte von D’Onofrio nur noch regelwidrig vom Ball getrennt werden. Das Verdikt hiess Penalty und gelbe Karte. Die Liechtensteiner nutzten diese Chance souverän zum Anschlusstreffer.
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