Kommt nun der Befreiungsschlag?

Der FC Linth 04 steckt in einer Krise. Die Glarner haben bis jetzt in der Rückrunde noch nicht gewonnen. Nun kommt das Schlusslicht Bülach nach Näfels und die Glarner wollen an diesem Samstag zum Befreiungsschlag ansetzen.

Näfels und die Glarner wollen an diesem Samstag zum Befreiungsschlag ansetzen. (Bild: jhuber)

Gegen Amriswil kämpften die Glarner Unterländer gut. Sie versuchten alles und legten eine tadellose Einstellung an den Tag. Doch irgendwie ist es momentan wie verhext und sämtliche Linth-Fehler werden mit Gegentoren bestraft. Weiter schiessen die Glarner Unterländer sehr wenige Tore, was ein Sieg fast unmöglich macht. „Wir müssen jetzt zusammenstehen und mit einer geschlossenen und konzentrierten Teamleistung aus dem Tief finden“, so die Devise von Abwehrspieler Marco Feldmann. Die Amriswiler waren nicht besser als der FC Linth 04, doch sie hatten in den entscheidenden Momenten den besseren Riecher und waren kaltblütiger. Genau diese beiden Eigenschaften müssen die Linth-Spieler nun schnellstmöglichst annehmen, um auch wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren.

Bülach im Abstiegskampf

Der Gegner vom nächsten Samstag steht auf dem letzten Tabellenplatz und spielt gegen den Abstieg. Die Zürcher müssen nun alles auf eine Karte setzen und schnellstmöglichst punkten, wenn sie nicht absteigen wollen. „Solche Mannschaften sind sehr gefährlich, denn sie kämpfen um jeden Zentimeter“, so Spielertrainer Romano. Doch spielerisch ist der FC Linth 04 sicher die bessere Mannschaft. Bereits im Hinspiel hat sich jedoch gezeigt, dass dies alleine nicht reicht. Damals agierten die Linth-Akteure zwar besser und waren spielbestimmend, doch schlussendlich mussten sie sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. „Wir haben gegen die Bülacher noch eine Rechnung offen und wollen diese am Samstag nun begleichen“, so Torhüter Redzepi zur Ausgangslage.

Romano wieder dabei

Am letzten Samstag wurde Spielertrainer Romano vermisst. Seine Ruhe, sowie seine Spielintelligenz fehlten auf dem Platz. Er wird nach seiner Sperre aber wieder ins Team zurückkehren. Dafür wird Ismaili aufgrund einer Gelbsperre ausfallen. Doch im Grossen und Ganzen sind wieder sämtliche Akteure fit oder auf dem Weg der Besserung. So hat Romano auf vielen Positionen wieder mehr Möglichkeiten und kann auch taktische Wechsel vollziehen. Doch es wird am nächsten Samstag nicht draufankommen wer spielt, sondern, dass die Akteure wiederum kämpfen und diszipliniert spielen. Weiter müssen sie vor dem gegnerischen Tor wieder kaltblütiger werden und die Tore schiessen. Man kann gespannt sein, ob die Romano-Elf am Samstag den Weg aus der Negativspirale finden wird.

FC Linth 04 – FC Bülach, Sa. 01.05.10, 16.00Uhr, Sportplatz lintharena, näfels