Passend zum in diesem Jahr aussergewöhnlichen Datum der Konfirmation, das Schwanden auf den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag legte, intonierte Jakob Strebi nach der von Pfarrer Peter Hofmann gehaltenen Predigt zum von Jesus stammenden Statement «Den Kindern gehört Gottes Reich» den Schweizerpsalm an der Orgel, besser bekannt als Nationalhymne. Man hielt dazu wie gebannt inne und konnte sich im Stehen nochmals die gut 15 Jahre vergegenwärtigen, die seit der Taufe eines jeder der elf jungen Menschen in die Jahre gezogen waren. Eine zuvor von den Konfirmanden sympathisch präsentierte Zusammenstellung von Lichtbildern aus Baby- und Kinderjahren erleichterte dies glaubhaft.
Aufhorchen liess bereits zu Beginn die von einem Konfirmanden schmunzelnd vorgetragene Definition von Kindheit. Danach sei ein Kind «ein Engel, dessen Flügel im gleichen Masse schrumpften, wie die Füsse wachsen». Eindringlich dann der von Pfarrer Hofmann vorgetragene Gedanke, weshalb es umgekehrt als Erwachsener fatal wäre, jenen Anteil zu vernachlässigen, der Kind geblieben sei. In einem Grussworte des Kirchenrates wandte sich schliesslich der Kirchgemeindepräsident, Hansheinrich Hefti, an die Neukonfirmierten und verriet, dass es für jene, die es clever anstellten, immer wieder ein Abtauchen in die Kindheit gäbe.
Die Konfirmation bedeutet nach reformierter Tradition die Bereitschaft von im Glauben erzogenen, jungen Menschen, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, sich unter die Führung Gottes zu stellen und um dessen Segen zu bitten.