Konzeptbericht zur Revision Ortsplanung Glarus Nord

Der Gemeinderat verabschiedete am 4. April 2012 den Konzeptbericht mit der Konzeptkarte und 18 Leitsätzen zur räumlichen Entwicklung. Im Bericht sind alle 18 Leitsätze mit einem Beschrieb, weiteren Erläuterungen sowie einer Beurteilung der Relevanz und den Auswirkung erläutert. Diese Erläuterungen bzw. Relevanzbeurteilungen stützen sich auf die Diskussion in der Ortsplanungskommission, den Arbeitsgruppen, der Konferenz und dem Steuerungsausschuss. Sie sind rein informell und entfalten keine Wirkung. Es ist Aufgabe des Gemeinderichtplans, diese Inhalte weiterzuentwickeln und behördenverbindlich umzusetzen.



(Archivbild: jhuber)
(Archivbild: jhuber)

Anlässlich der 5. OPK-Sitzung wurde der Konzeptbericht nochmals diskutiert und punktuell bereinigt. Damit gilt die Konzeptphase als abgeschlossen und der Bericht wird öffentlich zugänglich auf dem Internet aufgeschalten. Parallel zum Abschluss der Konzeptphase wurde bereits im März 2012 die Richtplanphase eingeleitet. Die STW AG für Raumplanung erarbeitete zusammen mit den Experten den Inhaltsraster und die ersten Planskizzen für den Gemeinderichtplan (GRIP). Dieser inhaltliche Aufbau des Gemeinderichtplans und die Planentwürfe wurden an der OPK-Sitzung Mitte Juni 2012 vorgestellt und erstmals diskutiert.
Dabei wurden die Aufgaben und die Wirkungen des GRIP als Führungsinstrumente für die räumliche Entwicklung erläutert. Der GRIP wird die Leitplanken setzen für die Räume, wo zukünftig die Entwicklungen im Bereich Wohnen, Arbeiten und Erholen stattfinden. Er wird die wesentlichen Inhalte des Konzepts detaillierter abbilden und er wird als Grundlage für die nachfolgende Nutzungsplanung (NUP; 2013/2014) dienen.

Weitere Grundlagenarbeiten und zweite Zukunftskonferenz

Die Grundlagen für die laufenden Prozesse werden schrittweise verdichtet. Derzeit ist die Erhebung der Baulandflächenreserven und der Nutzungskapazitäten in Bearbeitung. Parallel werden auch die eingehenden Wünsche und Vorschläge erfasst und triagiert bezüglich deren Relevanz für den GRIP oder die NUP. Die Bevölkerung wird am 29. September 2012 vormittags die Möglichkeit erhalten, sich anlässlich einer zweiten Grossgruppenkonferenz erneut aktiv an den Prozess der Ortsplanungsrevision einzubringen.
Das genaue Tagesprogramm, die Sachthemen sowie die Anmeldemodalitäten werden frühzeitig bekannt gegeben.