Konzert der Jugendmusik Schwanden

Auch das zweite unter der Leitung von Andreas Hösli dargebotene Jahreskonzert der Jugendmusik Schwanden war ein voller Erfolg. Ein volles Haus und ein in allen Teilen abwechslungsreiches, genussreiches und in bester Qualität vorgetragenes Konzert waren die Kennzeichen des Nachmittags.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Dirigent Andreas Hösli hatte seine 48 jungen Musikantinnen und Musikanten jederzeit fest im Griff und leitete sie an zu musikalischen Höhepunkten im besten Sinne des Wortes. Die Darbietungen gefielen vor allem durch den jugendlichen Drive, die sehr schönen Interpretationen, die bunten Klangfarben und das sorgfältig eingeübte Zusammenspiel. Speaker Andy Aebi führte mit launigen Kommentaren durchs Programm.

Highlights des Konzertes waren die beeindruckenden Aufführungen des originellen Selbstwahlstückes «Dublin Pictures» und des Aufgabestückes «Darklands Legends». Mit diesen beiden Stücken hatte die Jugendmusik im September am eidgenössischen Jugendmusikfest in Burgdorf teilgenommen. Einen Höhepunkt bildete auch die fulminante Aufführung der «Arabien Dances» von Roland Barrett und nochmals alle Register ziehen konnte Andreas Hösli in Ludwig Schultes «Rhythm Forever», in dem das auch sonst allezeit hervorragend im Einsatz stehende Schlagzeugregister so richtig glänzen konnte.

Die neue Präsidentin der Jugendmusik, Margrith Bertini, hielt einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr und verteilte Dank nach allen Seiten. Besonders erwähnt wurden die Instruktorinnen und Instruktoren des Nachwuchses, natürlich der Dirigent Andreas Hösli und ausserdem Balz Schegg, der seit 30 Jahren für die richtige Beleuchtung der jeweiligen Konzertbühne zuständig ist.

Zum Jahreskonzert der Jugendmusik gehört auch der Auftritt des «Ensembles». Dieses besteht aus den «Anfängern», die bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal vor Publikum auftreten. Dass sich da eine gewisse Nervosität breit macht, ist nicht verwunderlich, aber die 18 jungen Musikantinnen und Musikanten ernteten unter der Leitung von Melanie Hösli zu Recht riesigen Applaus.

Mit vier Zugaben, darunter die Aufführung des «Örgelihuus» von Ernst Jakober ging das tolle Konzert mit grossem Applaus stimmungsvoll zu Ende.