Koordination Gesundheit bewährt sich

Die Koordination Gesundheit hat ihren Jahresbericht veröffentlicht. Die statistischen Daten geben Einblick in den Beratungsalltag. Im Jahr 2020 leisteten die Pflegekoordinatorinnen zudem einen engagierten Beitrag zur Bewältigung der Coronavirus-Krise.



Das KOGE-Trio Anna Rosa Streiff Annen, Sabine Steinmann und Franziska Tschudi •( Foto zvg)
Das KOGE-Trio Anna Rosa Streiff Annen, Sabine Steinmann und Franziska Tschudi •( Foto zvg)

Die Leistungen der Koordinationsstelle Gesundheit (KOGE) wurden durch Betroffene, Angehörige und Leistungserbringer rege in Anspruch genommen. Insgesamt behandelte die KOGE im Jahr 2020 mit 199 Anfragen deutlich mehr als im Vorjahr (119). Die Leistungen verteilen sich dabei über alle Altersgruppen, wobei ungefähr je ein Drittel auf die Altersgruppe der unter 65-Jährigen, der 65- bis 80-Jährigen und der über 80-Jährigen entfielen. Die Beratungsbedürfnisse umfassen Lebenssituationen mit somatischen, gemischt psychisch-somatischen und psychischen Erkrankungen.

Unterstützung in der Pandemie

Zusätzlich zu ihrer eigentlichen Aufgabe leisteten die Pflegekoordinatorinnen einen Beitrag zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie: Die KOGE baute ein Sorgentelefon auf, welches sie gemeinsam mit dem Team der Schulsozialarbeit betrieb. Unterstützt wurde auch das Contact Tracing.

KOGE: Ein Glarner Projekt

Schweizweit sind vergleichbare Beratungsstellen geplant oder wurden kürzlich eröffnet. Der Kanton Glarus verfolgt durch sein Angebot für alle Altersgruppen der Bevölkerung und alle Leistungserbringer ein innovatives Projekt.

Weitere Informationen; Koordination Gesundheit
Download: Jahresbericht KOGE – Kanton Glarus