Kräftemessen der Blaulichtorganisationen auf dem Eis

Am letzten Mittwoch spielte zu ersten Mal die Feuerwehr Glarus gegen die Kantonspolizei ein Eishockey-Freundschaftsmatch. Das unterhaltsame Spiel endete unter den Augen zahlreicher Zuschauer mit einem 10:5-Sieg für die Männer und Frauen in Rot.



Kräftemessen der Blaulichtorganisationen auf dem Eis

Bei einem Ereignis ist es von eminenter Bedeutung, dass die Elemente von Feuerwehr und Polizei Hand in Hand agieren, denn das Zusammenspiel der Blaulicht-Elemente kann dabei auch über Leben oder Tod entscheiden. Ganz anders sah es da am letzten Mittwoch auf dem Eisfeld in Glarus aus; statt einvernehmliches Zusammenspiel stand mehr der Kampf oder besser der Wettbewerb im Fokus. Denn zum ersten Mal massen sich die Feuerwehr Glarus und die Kantonspolizei auf dem Eis, bei einem Eishockey-Spiel. Da es dabei nicht um einen offiziellen Titel ging oder einen Pokal gab, war von Anfang an klar, dass kanadische Härte nicht erwünscht ist. Und dadurch, dass «nur» Amateure mit unterschiedlichster Erfahrung auf dem Eis sich gegenüberstanden, war auch klar, dass nur wenige klar eingeübte Spielzüge zu sehen waren. Dennoch ergab sich ein sehr unterhaltsames und abwechslungsreiches Spiel, bei dem die zahlreichen Zuschauer immer wieder spannende Abschlüsse und vor allem viele Tore bejubeln konnten. Während sich das Spielgeschehen über die zwei Mal 45 Minuten (Uhr wurde bei Spielunterbruch nicht angehalten) recht ausgeglichen gestaltete, verteilten sich die Tore am Schluss mit 10:5 doch eher einseitig für die Feuerwehr. Am Schluss war das Ergebnis für die meisten aber doch zweitrangig und auf und neben dem Eis überwog die Freude an einem gelungenen Anlass, der sicher nach einer Wiederholung für die eine Seite und nach einer Revanche auf der anderen schreit.