Kraftwerke Linth-Limmern AG hat 2018/19 mehr Strom produziert

Der Verwaltungsrat der Kraftwerke Linth-Limmern AG (KLL) hat heute im Hinblick auf die Generalversammlung vom 19. März 2020 die Jahresrechnung 2018/19 genehmigt. Die Energieerzeugung der KLL zuhanden der Axpo und des Kantons Glarus erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018/19 auf 1,49 Mrd. kWh (Vorjahr 1,38 Mrd. kWh). Parallel dazu stiegen auch die Jahreskosten.



Die KLL ist ein Partnerwerk der Axpo (85%) und des Kantons Glarus (15%).  (Archivbild: e.huber)
Die KLL ist ein Partnerwerk der Axpo (85%) und des Kantons Glarus (15%).  (Archivbild: e.huber)

Die Jahreskosten der KLL zulasten der Partner haben sich im Geschäftsjahr 2018/19 (1. Oktober 2018 bis 30. September 2019) gegenüber dem Vorjahr um 1,78% von 162,05 Mio. auf 164,93 Mio. Franken erhöht. Erstmals wurde die neue Aufteilung der Jahreskosten des Pumpspeicherwerk Limmern (PSWL) in der KLL selbst berücksichtigt. Gemäss dem zwischen den Partnern abgeschlossenen gerichtlichen Vergleich vom 25. März 2019 übernimmt Axpo für die Zeit nach dem 18. August 2017 die Jahreskosten des PSWL voll. Im Gegenzug erhält der Kanton Glarus keinen Strom mehr aus dem PSWL. 

Für den Betrieb der Speicherpumpen Hintersand wurde von den beiden Partnern 53,57 Mio. kWh (Vorjahr 51,97 Mio. kWh) Energie bezogen, während Axpo für den Betrieb der Speicherpumpen des PSWL 1 197,95 Mio. kWh (Vorjahr 1 034,93 Mio. kWh) bezog. 

Das Finanzergebnis der KLL verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,41 Mio. Franken. Grund dafür sind hauptsächlich die reduzierten Zinsaufwendungen für verzinsliches Fremdkapital um 1,75 Mio., da zur Rückzahlung fällig gewordene Finanzverbindlichkeiten nicht refinanziert werden mussten. 

Die KLL ist ein Partnerwerk der Axpo (85%) und des Kantons Glarus (15%).