Zu Beginn der Weihnachtsgeschichte erfuhren die zahlreichen Besucher, wer das Evangelium mit dem Geschehen aufschrieb. Der Evangelist Lukas notierte in seinen Schriften die Ereignisse der Heiligen Nacht. Die Kinder liessen die berühmte Herbergsuche von Josef und Maria lebendig werden. In einer liebevollen Szene bot das Kind des Wirtes seine Hilfe an und geleitete die beiden zum Stall, wo das Jesuskind geboren werden sollte. Als Zeichen der Gastfreundschaft überreichte es den beiden Fladenbrot und Ziger. Wie wäre es wohl gewesen, wenn Jesus im Kanton Glarus geboren worden wäre?
Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Engel, die mit funkelnden Zauberkerzen die frohe Botschaft verkündeten: «Gott hat sich klein gemacht, damit wir Menschen gross werden.» Diese Worte berührten die Herzen der Zuschauer und brachten die wahre Bedeutung von Weihnachten eindrucksvoll zum Ausdruck. Auch die Hirten lauschten andächtig und machten sich auf den Weg zur Krippe.
Zum Abschluss der Darbietung trafen die drei Könige ein, die nach langem Suchen den Stall fanden und der Heiligen Familie ihre Gaben darbrachten. Selbst der Esel, dargestellt mit viel Humor, trug mit seinem charakteristischen «iiaa» zur lebhaften Atmosphäre bei.
Das Krippenspiel ist eine Erinnerung an die Botschaft von Nächstenliebe und Hoffnung, die Weihnachten mit sich bringt. Die jungen Darsteller wurden mit einem herzlichen Applaus belohnt, und der Gottesdienst klang mit dem gemeinsamen Lied «Stille Nacht» aus. Allen Spielern ein grosses Lob und Vergelt‘s Gott.