Die Vielzahl von Entschuldigungen, die Ruth Tüscher im Saal des Brauereigasthofs Adler in Schwanden bekanntzugeben hatte, war klar grösser als jene der Anwesenden. Alles konnte in Windeseile durchbehandelt werden. Die Präsidentin hiess Stefan Muggli als Vertreter der politisch Verantwortlichen für Glarus Süd willkommen. Er war es auch, der dem Engagement des Vorstandes viel Respekt zollte, zur Fülle der Angebote gratulierte und fürs weitere Bestehen – er sprach grad von hundert Jahren – alles Gute wünschte.
Armando Cornelli sorgte für musikalische Auflockerung, beschwingt, routiniert und riesig vielseitig, Saxofon, Klarinette und Querflöte kamen zum Einsatz, gestützt durch Backgroundklänge. Stets erläuterte Cornelli, welche Stilrichtung angeboten sei, man hörte dem virtuos Ausgestaltenden gerne zu.
Traktandiertes war rasch erläutert und durchberaten. Aus dem Vorstand schied Maya Kobi, ihren Platz nimmt Martin Leutenegger ein. Kobis Einsatz wurde herzlich verdankt. Neue Vorstandsmitglieder, die gerne mitgestalten, sind herzlich willkommen. Sie werden die Präsidentin, Martha Schegg, Mathias Grob, Sally Leuzinger, John Tinguely, Edwin Tüscher, Andrea und Werner Wahl unterstützen.
Ruth Tüscher wies auf Vergangenes hin. Dazu gehörten Auftritte des Orchestrinas Chur, der Jenson Jazzband, das Duo Doublette mit Annick Langlotz und Milu aus dem Zirkus Mugg, eine veritable Operettengala, das traditionelle Adventskonzert in der Kirche Betschwanden, Barbra Hutzenlaub, die Entschleunigungsshow mit Thomas Leuenberger, das Chaostheater «Oropax» und anderes. Und Neues wartet schon: Konzert mit dem Komponisten Balz Trümpy, Elvis Love Songs, Johannes Kobelt und die Mitgestaltenden, Vera Bauer mit «225 Jahre Heinrich Heine», Dide Marfurt und seine musikalischen Multitalente, Nicola Senn und Stöff Suter, Mike Müller mit seiner ganz speziellen Gemeindeversammlung, das Duo Bruderboot, Michael Elsener und andere.
Finanziell sieht es gut aus. Grosszügige Gönner und viele Mitglieder tragen die attraktiven Kulturangebote mit. Die Zusammenstellungen der Kassierin Martha Schegg und die Hinweise der beiden Revisoren Wolfgang Rhyner und Kurt Gerber wurden gutgeheissen.
Die Zufriedenheit ist derart, dass keine Anträge zu behandeln waren, dass aber Ruth Tüscher gerne auf die Entgegennahme von Kulturwünschen hinwies. Kontakte sind per Mail ([email protected]) oder telefonisch (055 643 28 61) möglich. Und wer sich detailliert informieren will, klickt die Homepage (www.kulturvereinglarussued.ch) an.
Auf Kommendes darf man sich freuen.
