Kundenausleihungen der GLKB erreichen erstmals die 3-Milliarden-Marke

Die Glarner Kantonalbank erzielte im ersten Quartal ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen. Der Bruttogewinn betrug 3,1 Mio. und die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 3,363 Mia. Franken. Erfreulich ist der Zuwachs im Hypothekargeschäft (plus 40 Mio. Franken). Der Betriebsertrag stellte sich im weiterhin schwierigen Marktumfeld leicht tiefer ein.



HF 40 Mio. Zuwachs im Hypothekargeschäft und die Kundenausleihungen der GLKB erreichen erstmals die 3-Milliarden-Marke. (Archivbild: ehuber)
HF 40 Mio. Zuwachs im Hypothekargeschäft und die Kundenausleihungen der GLKB erreichen erstmals die 3-Milliarden-Marke. (Archivbild: ehuber)

Im Zinsengeschäft erzielte die Bank deutliche Fortschritte (Zinserfolg plus 0,4 Mio. Franken oder 4,7 Prozent), während das starke Ergebnis des Vorjahresquartals bei den Kommissionserträgen nicht erreicht wurde. Zur Steigerung im Zinserfolg trug vor allem die Zunahme im Hypothekargeschäft bei. Der Hauptgrund für das schwächere Kommissionsergebnis ist die anhaltend grosse Unsicherheit der Anleger rund um die Eurokrise, was unter anderem tiefere Courtage-Erträge zur Folge hatte. Daneben wiederholten sich bei den Kreditkommissionen Erträge aus grösseren Geschäften des Vorjahres nicht, was zu einem weiteren Rückgang von 0,3 Mio. Franken führte. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 4,6 Prozent gestiegen. Der übrige ordentliche Erfolg steuerte dank einem verbesserten Liegenschaften-Erfolg 0,1 Mio. Franken mehr als im Vorjahr zum Ergebnis bei. Insgesamt sank der Betriebsertrag mit 11,4 Mio. Franken im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent.

Der Geschäftsaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt um 0,3 Mio.Franken auf 8,4 Mio. Franken. Der Personalaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mio. Franken auf 5,1 Mio. Franken zu. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf die erfreuliche Tatsache zurückzuführen, dass die GLKB seit einigen Monaten wieder Vollbestand verzeichnet. Im Sachaufwand konnten die ersten Früchte der Investitionen in das neue Rechenzentrum aus dem Vorjahr geerntet werden. Die Haupttreiber hinter den erneut um 8,2 Prozent gesenkten Kosten sind die deutlich tieferen Aufwendungen für den Betrieb der Informatik. Auch die übrigen Sachkosten wurden dank strikter Kostenkontrolle nochmals reduziert.

Der Bruttogewinn stellte sich bei 3,1 Mio. Franken (minus 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal) ein, was jedoch der Planung der Glarner Kantonalbank für das erste Quartal dieses Jahres entspricht.

Bei den Hypothekarforderungen setzte sich das Wachstum des Vorjahres fort (plus 1,6 Prozent im 1. Quartal). Die übrigen Ausleihungen an Kunden stiegen um 9 Mio. Franken oder 2,8 Prozent, während die Depotvolumen eine Steigerung von 27 Mio. Franken (plus 1,3 Prozent) erfuhren. Die Kundengelder blieben stabil und die Bilanzsumme erhöhte sich um 1,7 Prozent.

Die Glarner Kantonalbank ist die Bank der Glarnerinnen und Glarner und hat zum Ziel, eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Glarner Wirtschaft zu unterstützen.