Kunst und Glarnerland

Zurzeit laden die Verantwortlichen des Kunsthauses Glarus zu einem in seiner Art besonderen Begegnen mit Kunstschaffenden ein. Zum Präsentieren waren alle ab «A» bis «L» eingeladen. Es kamen Werke von 41 Kunstschaffenden zusammen. Die Ausstellung dauert noch bis zum 5. Februar.



Begegnen mit Kunstschaffenden. Impressionen von der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Glarus (Bilder: peter meier)
Begegnen mit Kunstschaffenden. Impressionen von der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Glarus (Bilder: peter meier)

Es ist eine Vielfalt zusammengekommen, die aufzeigt, wie vielfältig, kreativ, befreiend und einzigartig das Ausgestalten ist. Verspielt, versponnen, farbenreich, anmutig, wuchtig, das letzte Detail erfassend und enorm einfühlend sind Begriffe, die im Betrachtenden wachsen, die zum Verharren und eingehenden Hinsehen einladen.

Es stellen aus: ALMA, Ciprian-Adrian Andreca und Co., Dorothea Bäbler und Michael Honegger, Jeanine Belqacem, Frank Birk, Flurin Bisig, Maurin Bisig, Margareta Bissig, Ruth Blesi, Klaus Born, Angela Caviglia, Beatrix-Renate Däschler-Trümpy, Mary Derungs, Diana Domedi Lehmann, Lisa Eikrann, Armen Eloyan, Estrellita Fauquex, Hans Rudolf Gallati, Susanne Rasya van Geijn, Alois Gisler, Dominic Hartmann, Marina Hauser, Peter Hauser, Susanne Hauser, Ruth Hoesli, Hanspeter Hofmann, Susan Honegger, Manù Hophan, Andrea Iten, Christina Jacober, Silvia Kamm-Gabathuler, Ursula Knobel, Nicole Krebs, Elsbeth Kuchen, Dafi Kühne, ChrisPierre Labüsch, Claudio Landolt und Sandro Geisser, Daniel Ledergerber, Basil Lehmann, Walter Lehmann und Daniela Leuzinger.

Die Ausstellungen «Kunstschaffen Glarus A – L» oder «M – Z» finden regelmässig statt und werden jeweils kurz vor dem Jahreswechsel eröffnet. Sie ergänzen das dreijährlich durchgeführte, länderübergreifende und thematische Ausstellungsformat «Heimspiel».
Das Kunsthaus Glarus ist Stätte der zeitgenössischen Kunstproduktion und geniesst im internationalen Ausstellungswesen einen verdient hohen Stellenwert.
Für die aktuelle Ausstellung waren die Teilnahmebedingungen gewohnt offen formuliert.
Sie sind damit ein bedeutsames Merkmal für diese wiederkehrende Form. Die Ausstellung ist nicht juriert und folgt damit einem demokratischen Prinzip. Gewahrt werden sollen der Bezug zu Glarnerland und die Aktualität des jeweiligen künstlerischen Schaffens. Es geht – immer mit Bezug auf die beim Eingang aufgelegten Informationen – über das Leben und Arbeiten, mit Kunst zu reden.
So finden während der Ausstellung mehrere öffentliche Gespräche zwischen den Kunstschaffenden, dem Team und den Mitgliedern des Vorstandes des Glarner Kunstvereins statt. Dass diverse Sponsoren diese Ausstellung nachhaltig und entgegenkommend unterstützt haben, ist Teil der lesenswerten Informationen.

Willkommen, sind Details zu den Bildinhalten und Objekten im Foyer, dem Oberlichtsaal und dem Seitenlichtsaal und dem Treppenhaus des Kunsthauses und dem Güterschuppen. Sie bilden in vielen Fällen eine sinnrichtige Verbindung.

Aus dieser Vielfalt seien willkürlich herausgegriffen: Pink Carnation, Linolschnitt, Dreieinigkeit, Piz Sardona und Piz Segnes, Hommage an Modelleisenbahn-Ehefrauen, Verheissung Kunsthaus, Denkraum, Muschel, Abstraktion, rumple Zeit, Forms, Denkmal für einen Probanden, Tastes Great, Nachtschichten.
Was sich hinter diesen und weiteren titelgebundenen Aufhängern verbirgt, kann dann herausgefunden werden, wenn man sich ins Kunsthaus begibt und sich genügend Zeit für einen oder mehrere Besuche nimmt.

Noch bis 29. Januar kann die Stimme für Kunstschaffende der eigenen Wahl im Kunsthaus abgegeben werden, dies für die Verleihung des Publikumspreises. Am gleichen Tag finden um halb sechs Uhr nachmittags die Übergabe des Preisgeldes samt Würdigung und Apéro statt.