«Die Kunstdenkmäler der Schweiz» sind reich illustrierte Bücher, die Schweizer Bauwerke und deren Ausstattung vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert dokumentieren. Sie enthalten neben wissenschaftlichen Informationen zur Geschichte, Nutzung und Bedeutung der Gebäude auch neu entdeckte Dokumente zur Kunst- und Siedlungsgeschichte. Die Erarbeitung der Kunstdenkmälerbände des Kantons Glarus – erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte. Im Jahr 2015 erschien der erste Band Glarus Nord. Der zweite Band Glarus Süd wird in diesem Jahr publiziert.
Der Band über den Hauptort als Abschluss
Der dritte und letzte Band der Kunstdenkmäler des Kantons behandelt das Glarner Mittelland – mit den Ortschaften Glarus, Ennenda, Netstal und Riedern. Der Hauptort Glarus bildet den Schwerpunkt, insbesondere dessen Wiederaufbau nach der verheerenden Brandkatastrophe vom 10./11. Mai 1861 und die Darstellung ortsbildprägender Bauten. Der Band über den Hauptort wird bewusst als Abschluss erstellt und fasst die historische Entwicklung sowie kunst- und architekturhistorische Aspekte des gesamten Projekts zusammen. Die Reihe «Die Kunstdenkmäler des Kantons Glarus» bietet klare und verständliche Grundlagen für kultur-, wirtschafts- und sozialgeschichtliche Vermittlungsprojekte sowie Hintergrundinformationen für den Tourismus. Die Bände sind nachhaltige Grundlagen für Bevölkerung und Behörden und bleiben über Generationen bestehen.
Der Regierungsrat beantragt deshalb dem Landrat den Objektkredit von 825 000 Franken für den Kunstdenkmälerband Glarus.