Es musste darauf geachtet werden, dass das Äussere im Originalzustand erhalten blieb. Neben der Haustechnik mussten viele bauliche Elemente erneuert werden. Das Glasdach war nicht mehr dicht, die Fenster befanden sich in einem schlechten Zustand.
So wurden originale Elemente aufgefrischt oder durch neue, kaum auffallende Bauteile ergänzt. Es waren unter anderem neue feuerpolizeiliche Vorschriften umzusetzen. In den Räumen der ehemaligen naturhistorischen Sammlung entstanden ein Schaudepot und ein weiterer Raum, der für Feste und Kunstvermittlungen genutzt werden kann.
Es wurde ein finanzieller Aufwand von knapp vier Millionen Franken errechnet. Die Landsgemeinde des Jahres 2016 stand dem Vorhaben sehr positiv gegenüber und stimmte einer finanziellen Mitbeteiligung durch den Kanton in der Höhe von 1,92 Millionen Franken zu. Für die zweite Hälfte der Sanierungskosten kamen Stiftungen, Gönner und Sponsoren auf.
Anlässlich einer Führung nach der Wiedereröffnung wurden unter anderem Einblicke ins neu errichtete Schaudepot gewährt. Von den rund 1200 Werken, die sich im Besitz des im Jahre 1870 gegründeten Kunstvereins befinden, sind deren 400 für Interessierte einsehbar. Rund 20 Personen können inskünftig an einer der bereitwillig organisierten Führungen teilnehmen. Es sind attraktive Kostbarkeiten mit interessanten Geschichten. Darüber sprachen unter anderem Judith Welter und Stefan Wagner. Digitalisierung, Datenbank, fotografisches Erfassen und anderes wurden in diesem Zusammenhang erwähnt. Begrüssenswert Bedeutsames beigetragen haben einst ganz gewiss Othmar Huber, Gustav Schneeli als eigentlicher Stifter des Kunsthauses und Mark Egger.
In den kommenden Wochen sind mehrere Anlässe geplant, die an die Wiedereröffnung des Kunsthauses erinnern. Es seien Rundgänge durchs neue Schaudepot, ein Einblick in die Sammlung mit Kaspar Marti, dann auch mit Stefan Wagner und ein Kindernachmittag erwähnt.