Keine Mathematik, kein Deutsch, kein Mensch und Umwelt, keine Prüfungen und keine Hausaufgaben. Und dies, obschon man zur Schule gehen muss. Dieser Traum wurde Ende Mai für die Fünft- und Sechstklässler des Schulhauses Linth-Escher für eine Woche Wirklichkeit: Statt dem normalen Unterricht war eine Projektwoche angesagt.
Eine Woche lang verwandelten sich die Schülerinnen und Schüler in Künstler: Jedes Kind wählte im Vorfeld der Projektwoche aus zehn Angeboten zwei Workshops. Die Kinder bastelten Skulpturen, gestalteten die eintönige Pausenhalle mit Keith-Haring-Figuren kinderfreundlich und druckten mit Linol, Plexiglas und Früchten. Ebenso malten und gestalteten sie wie Hundertwasser und Paul Klee, bedruckten Stoffwimpel und versuchten sich in der Kunst der australischen Ureinwohner (Dot-Painting). Einige Kinder übten zudem ein Puppentheater ein, welches im Anschluss aufgeführt wurde.
Zahlreiche tolle Einzel- und Gruppenkunstwerke entstanden im Verlauf der Woche. Die Zeit verging wie im Flug, es herrschte eine sehr friedliche Stimmung. Zum Abschluss der Woche lud die Primarschule Linth-Escher Eltern, Verwandte und Bekannte zu einer Vernissage ein. Stolz zeigten die Kinder dabei ihre Kunstwerke.
Viele der entstandenen Arbeiten sind bis kurz vor den Sommerferien im Schulhaus Linth-Escher Trakt B zu bewundern.
Kunstwoche Primarschule Linth-Escher, Glarus Nord/Niederurnen
Ende Mai fand in der Schule Linth-Escher in Glarus Nord/Niederurnen eine Projektwoche zum Thema «Kunst» statt. Dabei arbeiteten die klassendurchmischten Gruppen in verschiedenen Workshops. Die Kunstwerke können noch bis vor den Sommerferien im Schulhaus bewundert werden.