So hat der Vorstand des Hilfsvereins eine grundlegende Veränderung erfahren. Neue Präsidentin ist Andrea Fäs-Trummer. Sie und ihre weiteren Vorstandsfrauen arbeiten mit unglaublicher Kreativität und unermüdlichem Elan. Beharrlichkeit und Power haben zu Neuem geführt. Die Kinderkrippe wurde geschlossen, weil es an Interesse deutlich mangelte. Eingemietet haben sich der Kinder- und Elternklub und weitere Institutionen. Aber vor dem Neubezug war eine umfassende Renovation des Gebäudes erforderlich. Darüber berichtete Andrea Fäs.
Den Neustart spürte man
Begeisterung, Freude und ein klein wenig Stolz über das Erreichte waren verständlich. Die traktandierten Geschäfte konnten rasch erledigt werden. Es war zu vernehmen, dass die Zahl der Neumitglieder des Hilfsvereins um rund 140 Personen zugenommen hat und dass nicht nur an der vergangenen Dorfkilbi für den neuen Treff und die verschiedenen Angebote geworben wurde. Vom Protokoll der letzten Mitgliederversammlung und der von Lisa Noser gewissenhaft geführten Jahresrechnung nahm man Kenntnis. Genehmigungen waren Formsache.
Umnutzungen
Verständlich breiten Raum nahm die aufwendige Sanierung des Gebäudes ein. Die grosse Räumung erfolgte ab Sommer 2014. Dann gab es wegen der Umnutzung einen mittleren Ansturm der Medienverantwortlichen. Zeitraubend und arbeitsintensiv war das Einholen aller Bewilligungen für das Realisieren der Renovation. Die behördliche Zustimmung traf exakt am Vorabend des Weihnachtstages 2014 ein. Nur wenige Tage später machten sich die Vorstandsmitglieder samt Ehegefährten ans Rausreissen und erste Abbrucharbeiten im Innern. Später kamen die verschiedenen Handwerker. Man musste feststellen, dass einige Arbeitsschritte weit umfassender als geplant ausfallen würden (Entfeuchtung des Untergeschosses, Ersatz von Türen, Fenstereinbau, Gipserarbeiten und anderes). Das führte zu Mehrkosten von ungefähr zwölf Prozent. Man rechnet mit einem Gesamtbetrag von 834 000 Franken. Detailliert berichtet wird an der nächsten Mitgliederversammlung. Andrea Fäs dankte den vielen Sponsoren und Verantwortlichen von Stiftungen, der Glarner Gemeinnützigen und dem Verständnis, das vonseiten der Raiffeisenbank stets gezeigt wurde. Der Hilfsverein liess sich auch im Handelsregister eintragen.
Angebote
Die Kinderkrippe ist nicht mehr. Neu trifft man sich im ReVier. Chrabbelgruppe, Kinder- und Jugendevents, ein Mittagstisch (jeweils am Montag), das am Dienstagmorgen und Donnerstagnachmittag geöffnete Café, Kurse, verschiedene Veranstaltungen und Aufgabenhilfe sind regelmässig angeboten. Vereine und Private können Räume für Sitzungen oder Anlässe bis höchstens 40 Personen mieten. Der Werkraum im UG ist noch nicht fertig eingerichtet. Jugendliche sind zweimal pro Monat zu Events wie Spielen, Pizzabacken, DVD-Abend, Lotto und anderem eingeladen. Geschätzt wird der Sonntagsbrunch für Familien. Zudem haben sich verschiedene Institutionen eingemietet. Einiges, so die Präsidentin, laufe ganz erfreulich, anderes sei noch zu wenig bekannt. In diesem ReVier ist einiges los. Unter www.hilfsverein-ennenda.ch sind verschiedenste Informationen abrufbar.
Mitgliederbeiträge, Wahlen, Varia
Mit 25 Franken sind Einzelpersonen, mit 40 Franken Familien bereits Mitglied. Vereine bezahlen 50 Franken. Nadja Winter und Sabine Zweifel gaben ihren Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Die Suche nach engagierten und kompetenten Nachfolgern ist angelaufen. Diese Wahl findet an der kommenden Mitgliederversammlung statt.
Ausklang
Die Behandlung der traktandierten Geschäfte dauerte rund 50 Minuten. In der Folge wurden alle kulinarisch richtiggehend verwöhnt. Interessierte waren zu einer Hausbesichtigung unter Führung der Präsidentin eingeladen. Genügend Gesprächsstoff war offensichtlich vorhanden. Es wurde lange verweilt.
Glarner für Award nominiert





