Kurz vor der Ziellinie ging den Glarner Schützen das Pulver aus

Glarnerland 1 und 2 kehrten vom Grenzlandcupfinal in Feldkirch ohne Medaille nach Hause – jedoch mit erhobenem Haupt. Glarnerland 1 erreichte Rang 5 und Glarnerland 2 Rang 26.



Hintere Reihe Glarnerland 1: vlnr.: André Eberhard, Andreas Stüssi, Tim Landolt, Mischa Armati. Vordere Reihe Glarnerland 2: vlnr: René Müller, Pia Freitag, Urs Jöhl, Marcel Feusi.
Hintere Reihe Glarnerland 1: vlnr.: André Eberhard, Andreas Stüssi, Tim Landolt, Mischa Armati. Vordere Reihe Glarnerland 2: vlnr: René Müller, Pia Freitag, Urs Jöhl, Marcel Feusi.

Sie gehörten vor dem Final, der vergangenen Sonntag in Feldkirch ausgetragen wurde, zum erweiterten Favoritenkreis. Die Glarner Andreas Stüssi, Mischa Armati, Tim Landolt und André Eberhard bildeten die erste Formation der Sportschützen Glarnerland. Das Kleinkaliber-Quartett brillierte in den Vorrunden und qualifizierte sich als dritte Gruppe für die Ausmarchung in Österreich. Mit einem Medaillenrang vor Augen starteten sie fulminant.     

100 Punkte zu Beginn

Tim Landolt liess gleich von Anfang an seine Klasse aufblitzen und schoss das Maximum von 100 Punkten. Auch Mischa Armati und André Eberhard (je 98) erwischten einen ordentlichen Start. Einen Verlustpunkt mehr musste Andreas Stüssi hinnehmen. Mit 393 Ringen schafften sich die Vier eine feudale Ausgangslage für die zweite Runde. Dort schossen Tim Landolt (99), André Eberhard (98), Andreas Stüssi (97) und Mischa Armati (96) 390 Zähler. Mit 783 Punkten zogen sie in den Viertelfinal ein. Für Glarnerland 2 war zu diesem Zeitpunkt bereits Feierabend.

Punktgleich ausgeschieden

René Müller (96/92), Pia Freitag (96/92), Urs Jöhl (97/96) und Marcel Feusi (95/98) konnten sich mit 384 und 378 Punkten nicht für den Viertelfinal qualifizieren. Glarnerland 2 schied auf dem 26. Rang aus. Etwas weiter ging die Geschichte für Glarnerland 1. Im Viertelfinal lief es für Tim Landolt und André Eberhard (je 99) ausgezeichnet. Auch Mischa Armati (98) und Andreas Stüssi (96) trugen wichtige Punkte für die 392 Ringe bei. Damit war das Halbfinalticket gesichert. Nun hiess es sich unter die besten vier zu schiessen, um dann im Final um die erhoffte Medaille kämpfen zu können. So weit kam es dann aber nicht. Für die Glarner war kurz vor dem Ziel Schluss. Mischa Armati, Andreas Stüssi und André Eberhard (alle 98) sowie Tim Landolt (97) schieden punktgleich mit Kirchberg (391) aus, da Olivia Hagmann mit 100 Ringen die bessere Einzelpasse schoss. Der Sieg im Final ging mit 398 Punkten an Dettighofen vor Balsthal-Klus (391) und Kirchberg (388). Winterthur-Stadt verpasste das Podest mit 387 Ringen.   

Resultate:

1. Dettighofen 398 (394/396/391/393) Punkte. 2. Balsthal-Klus 391 (392/390/394/396). 3. Kirchberg 388 (391/395/395/391). Ferner: 5. Glarnerland 1 393/390/392/391. 26. Glarnerland 2 384/378. Total 30 Finalgruppen.