Die Bevölkerung dankte es ihnen mit einem grossen Aufmarsch. Akustisch dominiert wurde der Anlass durch die heissen Kämpfe um den Unihockey-Cup, der, gutes Wetter vorausgesetzt, jedes Jahr stattfindet. Vor allem der Speaker und die Fans feuerten lauthals an. Es siegten übrigens drei Teams - sie setzten sich aus Mädchen und Buben zusammen - aus Schwanden. Elm kam auf den vierten Platz. Die Torhüter glänzten mit herrlichen Paraden, die Torschützen mit bewundernswerten Schüssen.
Kurzgeschichten und Forschungsberichte
Aber es gab auch „Besinnlicheres“, zum Beispiel ein Ausstellung von Bastelarbeiten (sie wurden zum Teil auch zum Kauf angeboten), illustrierte Kurzgeschichten der Erstklässler oder Forschungsbericht der Grösseren, alle köstlich zu lesen und sehr informativ. Der Berichterstatter weiss jetzt z.B., wie Grossvater und Enkel eine Garage für einen Traktor bauen.
Man konnte auch die Räume der Tagesschule im obersten Stockwerk des Schulhauses besichtigen und die „Spielsachen“ benützen. Auf dem Schulhausplatz offerierten die vielen Helfer/-innen aus dem Dorf - sie sind immer wieder präsent, wenn ein Sool ein „Event“ abgeht - Speis und Trank. Nach dem Hockeyturnier unterhielt die Glarner Huusmusig mit lüpfiger Musik. Die Kinder aber zog es in die Disco im ehemaligen Feuerwehrlokal, wo es natürlich noch lauter zu- und herging als am Hockeyturnier.
An einem Tisch leitete Wilma Hauser Basteln mit Schiefer, und am Nachmittag schminkte Jeannette Rhyner Weiblein und dann auch Männlein sowie Erwachsene - im Gesicht oder am Arm.
Schule und Tagesschule gemeinsam
Gemeinderätin Petra Gärtner, Präsidentin der Schulkommission, informierte eine kleine interessierte Schar Erwachsener über das sich noch in Ausarbeitung befindliche pädagogische Konzept der Sooler Schule mit ihrem Mehrklassensystem und dessen Durchlässigkeit. Sie haben darüber bereits am 7. Mai berichtet.
Eines der Ziele ist die Begabungsförderung, die in einem Mehrklassensystem besonders gepflegt werden kann - für die Schüler aus dem Dorf wie die Tagesschüler. Es geht, so bemerkte dazu eine Mutter zweier Schulkinder, um die best- und grösstmögliche Harmonie von Schule und Tagesschule, welche die Kinder bereits leben und damit eine höhere Sozialkompetenz gewinnen. Die (gesamte) Schule Sool will in der Gemeinde Glarus Süd etwas Besonderes sein und etwas Besonderes für die ganze Gemeinde anbieten. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres 2009/10 soll das Konzept endgültig stehen.
Säbelrasseln vor dem Start zur Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft
