Die Übergabe dieser besonderen Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer kleinen Feier in der linth-arena sgu in Näfels. Anwesend an dieser Übergabe war neben verschiedenen Persönlichkeiten des nationalen und regionalen Skisportes auch Landammann Röbi Marti, der eigens für diesen Anlass seine Ferien unterbrochen hatte. Aufgelockert wurde die Feier durch verschiedene Kurzfilme und rhythmischen Gymnastikvorführungen von zwei talentierten Schülerinnen der Sportschule Glarnerland.
Regionales Leistungszentrum SSW und SSGL
Nach einer kurzen Begrüssung durch Heinz Spälty, Schulleiter der Sportschule, wies Walter Hofmann, Mitglied der Aufsichtskommission von SSGL, darauf hin, dass die Durststrecke der Erfolgslosigkeit im Schweizer Skirennsport, welche kurz nach den grossartigen Erfolgen an der SKI-WM 1987 ihren Anfang hatte, nun endlich überstanden ist. In Anbetracht der Bedeutung des Skirennsportes für den Tourismus in der Schweiz seien in den vergangenen 20 Jahren viele Modelle diskutiert und auch umgesetzt worden. Dabei habe man erkannt, dass den Sportschulen im gesamten Konzept eine entscheidende Rolle zukomme. Bereits am 11. November 2007 wurde dem Regionalen Leistungszentrum mitgeteilt, dass sie die strengen Auflagen für das Erringen des Labels von swissski erfüllt haben. Heute könne nun die offizielle Übergabe dieses Labels, durch Verantwortliche von swissski, erfolgen
Die Erfolgsgeschichte der Sportschule Glarnerland
Eine Erfolgsgeschichte die an der letzten Landsgemeinde einen Höhepunkte erreichte, als sie die Hürde schaffte, als Kantonale Schule anerkannt zu werden. „Der Grund, warum wir heute dastehen, bildet einen sportliche Meilenstein für die Sportschule Glarnerland, respektive das Regionale Leistungszentrum“. Gregor Hagmann, Mitinitiant der Sportschule Glarnerland schilderte in drei Abschnitten die Geschichte dieser Institution. Die Geschichte beginnt im Jahre 2002, wo sich die beiden Initianten zum Schritt entschlossen, eine überregionale Sportschule, mit Schwerpunkt Skisport zu gründen. Bereits schon früh konnte Urs Lehmann dazu gewonnen werden, eine gewisse Supporterfunktion zu übernehmen und somit könne man heute mit nur noch einem Partner zusammenarbeiten. Das Erreichen der nächsten Selektionsstufe bei den Jugendlichen wird praktisch über das Erringen von Medaillen gestellt, wobei man sich selbstverständlich über jede Medaillen oder jeden Spitzenplatz freut. Mit Blick in die Zukunft gibt Hagmann der Hoffnung Ausdruck, dass man auch den sogenannten „Spätzündern“ den Weg in eine sportliche Zukunft nicht verbaut. Bereits bestehen neue Pläne, die man versucht in einem olympischen Rhythmus zu erreichen.
Offizielle Labelübergabe durch swissski
Anschliessend an ein weiteres Referat von Reini Regli, Präsident von SSW schritten die beiden Verantwortlichen von swissski zum eigentlichen „Festakt“ der Übergabe des begehrten Labels. „Ich bin stolz, heute Abend hier sein zu dürfen, ich finde es auch wirklich „lässig“, und für mich war es keine Frage, bei dieser Übergabe anwesend zu sein“. Urs Lehmann, vielen noch bekannt als Abfahrtsweltmeister 1993, übernahm bei der Verleihung den Part des Sprechers. Er habe zwei Assoziationen zu dem heutigen Anlass, einmal sei es Stolz und zum andern bilde die Auszeichnung auch einen Meilenstein. Stolz auf das, was insbesondere die beiden Initianten in kürzester Zeit erreicht haben. Ein Meilenstein ist, dass es sich hier schweizweit um das erste Label von swisski handelt, das definitiv überreicht werden kann. Nach diesen aufmunternden Worten übergab Franz Hofer, Chef Nachwuchs von swissski, den Verantwortlichen vom Regionalen Leistungszentrum das wertvolle Label, eine Auszeichnung für eine enorme Leistung und einen grossen Einsatz in der Nachwuchsförderung.
Ein weiterer Höhepunkt bildete die Solovorführung von Lara Schmid und die gemeinsame Vorführung mit Teuta Aziri, beide Mädchen Mitglieder im Nationalkader Rhythmische Gymnastik. Wie Heinz Spälty betonte, möchte er damit zum Ausdruck bringen, dass in der Sportschule Glarnerland nicht nur hoffnungsvolle Skiläuferinnen und –Läufer gefördert werden.
