Läderach Bilten – feinste Schokolade mit Strom aus dem Oberseetal

Die Läderach (Schweiz) AG in Ennenda bezog 2018 die gesamte benötigte Strommenge für die Produktionsstätte in Bilten aus dem Wasserkraftwerk Risi 4 in Näfels.



Erwin Landolt, Walter Mannhart, Jens Behlau, Heinrich Peng (v.l.n.r.)
Erwin Landolt, Walter Mannhart, Jens Behlau, Heinrich Peng (v.l.n.r.)

Für die Firma Läderach ist es wichtig, dass die gelieferte Energie aus erneuerbaren Quellen stammt, wie Walter Mannhart, Leiter Einkauf, erläutert.

Anlässlich der Zertifikatsübergabe bescheinigten die Technischen Betriebe Glarus Nord der Firma Läderach den Bezug von erneuerbarer Energie aus dem Oberseegebiet.

Das Wasserkraftwerk in der Risi produzierte 1924 erstmals elektrische Energie und wurde seither mehrmals erneuert und ausgebaut. Es nutzt als zweite Stufe das Wasser aus dem Obersee und dem Schwändital.

Strom für 18 000 Einwohner

Als selbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt vereinen die Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN) seit dem 1. Januar 2011 die ehemaligen Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen EW Näfels, EW Niederurnen, EW Mollis, EW Oberurnen, EV Bilten, EV Filzbach, EV Obstalden und EV Mühlehorn. Abgedeckt wird der Energiebedarf der neuen Gemeinde Glarus Nord mit insgesamt rund 18 000 Einwohnern. 50 Mitarbeitende der TBGN sind täglich im Einsatz und gewährleisten rund um die Uhr eine hohe Versorgungssicherheit. Eigene Anlagen – 10 Wasserkraft-Turbinen und 6 Photovoltaik-Installationen – produzieren circa 20 Prozent der abgesetzten Strommenge.