Nach Zimmerbezug und Mittagessen startete bereits die erste Gesamtprobe – und dies unter strahlend blauem Himmel. Zwar stand ein intensives Lager bevor, aber bei den sommerlichen Temperaturen und am Ufer des Lago di Lugano kam trotzdem Ferienstimmung auf.
Am Dienstagmorgen standen herausfordernde Registerproben an. Dem Wetter zuliebe fanden diese ebenfalls im Freien statt. Je nachdem, wo man gerade lauschte, konnten andere Klänge erhört werden. Am Nachmittag wurde zur Abwechslung eine Haus-Olympiade veranstaltet, welche Gedächtnis und Teamgeist, aber auch die körperliche Fitness gefordert hat. Deshalb wagte knapp die Hälfte der Jugendlichen anschliessend den Sprung ins kühle Nass. Der Tag endete mit einer ausgiebigen Gesamtprobe und gemütlichem Beisammensein.
Nach einer kurzen Vormittagsprobe begab sich die Jugendmusik Schwanden am Mittwoch mit einem Taxiboot nach Melide. Im Swissminiatur wurde die Schweiz im Kleinformat erkundet und dabei auch das ein oder andere Stück Heimat entdeckt. Nach der Rückkehr ins Lagerhaus wurden die Instrumente geputzt und poliert, bis alles glänzte und strahlte.
Der Donnerstag wurde genutzt, um noch einmal umfassende Gesamtproben durchzuführen. Am Abend kam Bewegung ins Spiel und die Jugendlichen bewiesen bei einem Postenlauf, dass sie nicht nur musisch, sondern auch physisch in Topform sind.
Am Freitagmorgen wurde den eingeübten Stücken der Feinschliff verpasst. Letzte Details wurden optimiert, bevor sich die gesamte Musik, wiederum mit dem Schiff, nach Lugano aufmachte. Auf dem Piazza San Rocco zeigten die Musikantinnen und Musikanten während einem Ständchen ihr Können. Zurück in Caprino wurde der letzte Sonnenuntergang genossen. Mit dem legendären Schlussabend, viel Spass, Spiel und Freude neigte sich dieses Lager langsam dem Ende zu.
Am Samstagmittag, nachdem das Lagerhaus aufgeräumt und geputzt war, ging es ein letztes Mal mit dem Schiff über den Luganersee. Mit vielen Erlebnissen, Erfahrungen und unvergesslichen Momenten im Gepäck, machte sich die Jugendmusik Schwanden auf den Heimweg ins Glarnerland.
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