Landi Glarnerland in den Startlöchern

Aus der ehemaligen Tödi-Garage in Mitlödi soll eine Landi-Filiale werden. Darüber informierte die Projektgruppe am letzten Donnerstag. Zwar lief der Laden in Linthal je länger je besser, führte aber zu personellen und infrastrukturellen Engpässen. Eine neue Lösung wurde gesucht und im leerstehenden Gebäude Mitlödi gefunden. Wichtige Hilfe fand die Gruppe auch beim Landverband St. Gallen, der bei den meisten Filialen und Gesellschaften in der Region beteiligt ist. «Der Standort Mitlödi ist aus vieler Sicht ideal», meinte dazu Adrian Randegger, vom LV St. Gallen. So sei die Lage mitten im Kanton vor allem auch für Kunden aus Glarus Süd sehr gut und konkurrenziere auch die Landi Linth in Schänis nur bedingt. Ausserdem müsse das bestehende Gebäude nur minimal angepasst werden. Damit wir das geplante Angebot mit Tankstelle und Shop, Verkaufbereich innen und aussen sowie Lager aufstellen können klappt, müssen wir nur einen Durchgang und einen Lift für die oberen Parkplätze realisieren.

Das Unternehmen soll künftig die Aktiengesellschaft Landi Glarnerland autonom leiten. Hier ist nun das Ziel, die nötigen rechtlichen Grundlagen und einen Verwaltungsrat zu konstituieren. Und natürlich die nötigen finanziellen Mittel für Grundstückkauf, Umbau und Betrieb zusammenzubekommen. Auch hier hilft die LV St. Gallen tatkräftig unter die Armen. Das Startkapital von rund einer Million Franken speist sie zu Beginn komplett ein. So wird sie kurzzeitig Einzelaktionär, von dem dann immer mehr Anteile an vor allem regionale Kleinaktionäre gehen sollen. «Wie bei anderen Gesellschaften, will der LV wenn möglich nicht mehr als 35 Prozent des Aktienkapitals besitzen.» So gestärkt soll die Landi Glarnerland noch in diesem Herbst gegründet werden. Die Tore in Mitlödi dürften im Frühjahr 2013 wieder öffnen. Es wird damit gerechnet, dass Personal im Rahmen von 800 Stellenprozenten angestellt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch die Ausbildung von Lehrlingen geplant.