Landolt inmitten der nationalen Spitze

Anlässlich des traditionellen Bergrennens Chur – Arosa stellte die Mühlehornerin Gabby Landolt ihre ausgezeichnete Verfassung erneut unter Beweis. Mit dem dritten Rang platzierte sich das Mitglied des Service7000-Teams ganz vorne an der nationalen Rad-Elite.



Das Siegerbild
Das Siegerbild

Ähnlich wie in der vergangenen Woche sollte auch hier ein zügiger Beginn im ersten Streckendrittel bis nach St. Peter einen Platz in einer vorderen (Männer)gruppe sicherstellen. Dies im Wissen, dass der mittlere Streckenabschnitt bis nach Langwies eher flacher und damit in einer Gruppe schneller zu bewältigen wäre. Allein, die Beine folgten der Strategie (noch) nicht. Mit viel Kampf gelang es ihr trotzdem in der ersten steilen Rampe bis Maladers eine Gruppe zu halten. Erst jetzt schien der Motor so richtig in Fahrt zu kommen. Trotzdem betrug der Rückstand dann bei Streckenhalbzeit nahezu fünf Minuten auf die Führende, die Silbermedaillengewinnerin in Peking, Emma Pouley (GB).
Mit zunehmender Dauer machte sie Sekunde um Sekunde gut, zwischenzeitlich übernahm sie gar Führungsarbeit in der Männergruppe. Mit rund drei Minuten Rückstand nahm sie den Schlussaufstieg von Litzirüti in Angriff. Schliesslich fuhr Gabby Landolt als Dritte mit knapp zwei Minuten auf die Siegerin – die amtierende Bergzeitfahren-Schweizer-Meisterin Patricia Schwager – ins Ziel. Ihr Vorsprung auf die nächstplatzierte, selbstredend eine lizenzierte Rennfahrerin, betrug bereits wiederum runde zwei Minuten. Mit dieser Leistung ist der Glarnerin – als Hobbyrennfahrerin – eine Glanzleistung gelungen, welche auch oder vor allem innerhalb der Radsportkreise aufhorchen liess.