Landrätliche Spezialkommission kümmert sich um lintharena sgu und Bergbahnen in Glarus Süd

Das Landratsbüro setzt für die Vorberatung der beiden Landsgemeinde-Vorlagen zur Sanierung der lintharena sgu in Näfels sowie zur Mitfinanzierung von touristischen Kerninfrastrukturen in Glarus Süd eine Spezialkommission ein. Dies ermöglicht eine Gesamtsicht auf die finanziellen und ordnungspolitischen Konsequenzen der Vorlagen.

 



(Motivbild: jhuber)
(Motivbild: jhuber)

Der Landsgemeinde 2018 sollen gemäss Planung des Regierungsrates je eine Vorlage zur Sanierung der lintharena sgu sowie zur Mitfinanzierung von touristischen Kerninfrastrukturen in Glarus Süd – die Sportbahnen in Elm und Braunwald – unterbreitet werden. Beide Vorlagen sind von finanziell grosser Tragweite, erfordern sie doch seitens des Kantons zweistellige Millionenbeiträge. Beide Geschäfte werfen zudem ähnliche Fragen bezüglich der Art des Engagements durch den Kanton auf.

Vor diesem Hintergrund hat das Landratsbüro entschieden, für die Vorberatung der beiden Vorlagen eine besondere Kommission gemäss Artikel 58 der Landratsverordnung einzusetzen. Dies soll eine Gesamtsicht auf die Vorlagen ermöglichen. Die Kommission «Lintharena / touristische Kerninfrastrukturen» umfasst elf Mitglieder. Diese Kommissionsgrösse erlaubt es einerseits, Know-how aus verschiedenen Bereichen (z. B. Finanzen, Bau, Tourismus, Bildung) zusammenzuführen und zu nutzen. Auf der anderen Seite kann eine geografisch und parteipolitisch ausgewogene Zusammensetzung erreicht werden. Bei der Wahl der Mitglieder achtete das Büro darauf, dass keine persönlich betroffenen Landratsmitglieder in der Kommission Einsitz nehmen. Ausserdem wird die Finanzaufsichtskommission beauftragt, einen umfassenden Mitbericht zur Finanzierbarkeit der Projekte zu verfassen.

Das Landratsbüro ist davon überzeugt, mit diesem Vorgehen gute Voraussetzungen für die politische Beratung der Vorlagen zu schaffen.