«Landuf, landab – üseri Schwiz»

Unter diesem speziellen Motto stand der 5. Gastro-Event in der Berufsschule in Ziegelbrücke. Ein Event und gleichzeitig ein Wettbewerb für das fachliche Können und die Leistung der zukünftigen Köchinnen und Köche sowie der Restaurationsfachfrauen und -männer. Fazit an diesem Abend: Um die Zukunft in der Gastro-Branche brauchen wir uns für den Nachwuchs nicht zu sorgen, sie ist so gesehen und wie an diesem Abend erlebt, gesichert.



«Landuf, landab – üseri Schwiz»

Der Abend begann mit einem wahren Augenschmaus, einem Feuerwerk für die Sinne. Rund 20 fantasievolle Festtafeln für jeweils zehn Personen waren von den angehenden Restaurationsfachfrauen/-männer nach dem Motto «Landuf, landab – üseri Schwiz» gestaltet. Das war allerdings nur der Beginn eines genussvollen Abends. Was den Gästen an diesem Abend von den zukünftigen Köchinnen und Köchen geboten wurde, war schlicht gesagt hervorragend!

Die Fantasie kennt keine Grenzen

Die Spannbreite für die Dekoration der Festtafel war durch das erwähnte Motto sehr vielseitig und wurde auch entsprechend fantasievoll genutzt. Hier ein Tisch mit dem Thema «Nationalsport Schwingen», da einer mit dem «Glarner Grüessli», sicher in Bezug auf die 550-Jahr-Feier des Schabzigers, oder ein Tisch mit dem Motto «Toblerone», einer der wohl bekanntesten Schokolade der Schweiz. Dies, um nur drei Beispiele zu nennen. Auch die übrigen Tische wurden von den Gästen mit Begeisterung und stets viel Lob beurteilt. Mit der aufwendigen Dekoration war aber die Arbeit der Lernenden noch lange nicht zu Ende. An jedem Tisch hatten sie im Rahmen des Wettbewerbes auch die Aufgabe, die Gäste an ihrer Tafel den ganzen Abend über aufmerksam und unter den Augen der Juroren zu bedienen. Und dies in jeder Beziehung mit Erfolg. Wenn alle Lernenden diese Freundlichkeit und diese positive Ausstrahlung auch nach Abschluss der sicher erfolgreichen Prüfung weiter hinaustragen, müssen wir uns für die Zukunft in der Gastronomie und dem Tourismus in der Schweiz wenig Sorgen machen.

Köche sind kreative Künstler

Das Gleiche gilt auch für die angehenden Köchinnen und Köche, denn was diese Jugendlichen hingezaubert hatten, war schlicht gesagt ein Genuss für das Auge und anschliessend für den Gaumen. Die Fantasie bereits beim Vorspeisebuffet, mit der farblichen und gestalterischen Vielfalt, war überwältigend. Hier hatte das Sprichwort: «Wer die Wahl hat, hat die Qual» in jeder Hinsicht seine Berechtigung. An diesem Abend war nur noch mit dem abschliessenden Dessertbuffet eine Steigerung möglich. Auch hier ein Schmaus für Auge und Gaumen. Fast gefährlich nach einem perfekten Abendessen. Klug handelte hier Frau Regierungsrätin Christine Bickel: «Ich habe für ein Mal die Hauptspeise ausgelassen, um mich an diesem Abend vollumfänglich dem Dessertbuffet zu widmen.»

OK-Präsident Hansruedi Kemmler führte gekonnt durch den 5. Gastro-Event und dabei verstand er es ausgezeichnet, an diesem Abend die vielen Lernenden ins Zentrum zu setzen. Auch an diesem Event konnte Kemmler die amtierende Weltmeisterin im Bereich Restaurant und Service, die Schweizerin Noemi Keller, begrüssen.