Dem Gemeinderat ist es im Rahmen der drohenden Energieknappheit nach wie vor ein wichtiges Anliegen, eine Vorbildfunktion wahrzunehmen und Strom zu sparen. Auch bei der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung. Nun hat sich ein Projektteam aus Detailhandel, Gewerbe und Innenstadtentwicklung intensiv mit möglichen Ersatzmassnahmen auseinandergesetzt.
Grundpfeiler dieser Massnahmen sind verkürzte Einschalt- resp. Brennzeiten pro Tag und auf den Zeitraum zwischen dem 1. Advent und Silvester beschränkt. Die Ersatzmassnahmen sind gesamthaft konzentrierter, die Beleuchtung ist weniger dicht und es kommen energieeffiziente Leuchtmittel zum Einsatz.
Christbäume mit LED-Lichterketten in den Ortsteilen
Die Christbäume in den Ortsteilen Netstal, Riedern, Glarus und Ennenda werden bis auf wenige Ausnahmen auch dieses Jahr die Adventszeit erhellen. Sie werden allesamt mit LED-Lichterketten beleuchtet und stammen aus der Schweiz. So wird auch der beliebte Christbaum auf dem Rathausplatz ab dem 1. Advent im Herzen des Kantonszentrums leuchten.
100 Laternen mit Kerzen entlang der Hauptstrassen
Zusätzlich zu den Christbäumen stellt die Gemeinde ihren Detaillisten und Gewerbetreibenden entlang der Hauptverkehrsachsen in allen Ortsteilen kerzenbetriebene Laternen zur Verfügung. Die dazugehörigen Holzsockel zur besseren Sichtbarkeit stammen aus heimischen Wäldern (Abfallholz).
Beleuchtete Adventsfenster bei den Schulhäusern
In den Schulhäusern in Netstal und Ennenda haben die Schülerinnen und Schüler mit Herzblut und Leidenschaft Adventsfenster gebastelt. Weil aus Sicherheitsgründen keine Kerzen eingesetzt werden können, dürfen diese mit LED-Lampen von innen beleuchtet werden. Die Dauer der Beleuchtung wird jedoch gegenüber Vorjahren stark auf wenige Stunden pro Tag reduziert.