Leasing muss zur Strategie passen

Eine strategische Finanzplanung ist längst nicht mehr nur Aufgabe für grosse Unternehmen. Auch Kleinbetriebe sollten sich vermehrt Gedanken um ihre künftigen Ziele und deren Finanzierung machen. Leasing kann ein Baustein dieser Strategie sein, da es flexibel auf die Liquiditätsplanung eines Unternehmens abgestimmt ist. Dadurch können unter anderem Liquiditätsengpässe vermieden werden.



Verena Schmidmeister Kundert
Verena Schmidmeister Kundert

Für optimale Finanzierungsempfehlungen ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise zwingend nötig. Ein Kreditberater muss alle Finanzierungsmöglichkeiten in seine Lösungen einbeziehen. Das heisst, er muss die Potenziale und Bedürfnisse der Unternehmung, aber auch des Unternehmers kennen. Eine umfassende Beratung beginnt nicht erst dann, wenn der Unternehmer ein Finanzierungsprodukt benötigt, sondern bereits im Vorfeld, also in der Planung. Der Unternehmer muss sich in einer solchen Situation darauf verlassen können, dass sein Kreditberater nicht nur den Fokus Leasing einnimmt, sondern den geeignetsten Finanzierungsmix anbietet.

Wann lohnt sich Leasing?

Leasing zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass es meistens ohne Zugriff auf die Eigenmittel auskommt. Diese können strategisch für andere Zwecke eingesetzt werden. Hinzu kommt, dass die Zahlungsrhythmen und Höhe der Leasingraten flexibel gestaltet werden können. Je nach Liquiditätssituation und -erwartung stehen unterschiedliche Leasingprodukte zur Verfügung. Verursacht beispielsweise die neu angeschaffte Maschine zunächst nur Kosten und wirft erst nach ein paar Monaten Ertrag ab, so können im Vorfeld der Anschaffung die Leasingraten mithilfe vom sogenannten progressiven Leasing so vereinbart werden, dass sie zu Beginn tief gehalten werden können und erst zum Zeitpunkt des Ertragseinganges der Grossteil fällig wird. So können Liquiditätsengpässe vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Kunde beim Lieferanten als Barzahler auftritt und so von Rabatten und anderen Spezialkonditionen profitieren kann.

Tiefere Risikokosten

Leasing hat auch für den Fremdkapitalgeber einen Vorteil. Er bleibt Eigentümer des Leasingobjekts, im Gegensatz zu klassischen Krediten auf Blankobasis. Damit liegt das Risiko des Fremdkapitalgebers tiefer. Er verfügt über eine Sicherheit für die Investition beziehungsweise für die Finanzierung. Für den Unternehmer zahlt sich das in vielen Fällen durch tiefere Risikokosten aus. Die Anforderungen an den Leasingnehmer unterliegen denselben Grundsätzen wie bei den klassischen Finanzierungen. Auch hier prüft die Bank die Kreditwürdigkeit und die Kreditfähigkeit. Nebst verschiedenen betriebswirtschaftlichen Faktoren ist für den Fremdkapitalgeber wichtig, dass die Kapitalzinsen erwirtschaftet und die bestehende Fremdverschuldung aus dem Ertrag zurückgeführt werden können.

Haben Sie Fragen rund um das Thema Investitionsgüterleasing? Wünschen Sie einen Termin? Herr Rolf Luchsinger (Telefon 055 618 45 42) und Frau Verena Schmidmeister Kundert (Telefon 055 618 45 43) sowie die Mitarbeiter von Raiffeisen Leasing sind in diesem Zusammenhang die idealen Partner für Sie. Gerne erwarten wir Ihren Anruf.