Lebensfreude

Das SRK Glarus hat zum 75. Mal einen Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK durchgeführt. 16 Teilnehmende haben den Theorieteil besucht und abgeschlossen. Um das national anerkannte Zertifikat zu erhalten, müssen die Teilnehmenden in einem 15-tägigen Praktikum ihr Wissen noch in der Praxis umsetzen und beurteilen lassen.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Der letzte Kurstag, von den Lernenden selbstgestaltet, stand ganz im Zeichen der Lebensfreude. Lebensfreude über die bestandene, grosse Abschlussprüfung. Lebensfreude über das gemeinsam erreichte Ziel, den Lehrgang erfolgreich zu bestehen, das offensichtlich gewachsene Selbstvertrauen und all dem erlangtem Wissen über die Pflege, über die Begleitung von Menschen in Krisensituationen und nicht zuletzt, über die vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt. Versüsst wurde dieser Tag durch die Grittibänz-Aktion der Pro Infirmis: «Usem chliichä Teig gmacht».

«Usem gliichä Teig gmacht» sind wohl alle Menschen und doch sind die Bürden, die jeder Einzelne trägt, sehr unterschiedlich. Ebenso die Kraft, die erhaltenen Begabungen und Fähigkeiten auf dem eigenen Lebensweg zu erkennen und zu entfalten. Die Teilnehmenden haben sich während 120 Lektionen mit den unterschiedlichsten Lebenswelten, Krankheitsbildern und pflegerischen Unterstützungsmöglichkeiten im Kompetenzbereich der Pflegehelfer/-in SRK auseinandergesetzt. Daher erstaunt es nicht, dass ausser dem Thema Lebensfreude, die Themen Sterben, Tod und Trauer gleich von drei Projektgruppen erarbeitet und vorgestellt wurden. Das SRK Glarus wünscht allen Teilnehmenden viel Erfolg und Befriedigung in ihrem neugewählten Berufsumfeld. Lebensfreude, gepaart mit Empathie und der Bereitschaft, sich auf die oft nicht leichten Lebenswelten der zu Pflegenden einzulassen.

Ebenfalls bedankt sich das SRK Glarus bei allen Institutionen für die Bereitschaft, unsere Lernenden während des Praktikums zu begleiten und zu unterstützen.

Das komplette SRK-Team wünscht allen Gesundheit, einen ruhigen, beschaulichen Jahresausklang, sowie einen, in diesem Jahr wohl eher ruhigen Rutsch ins neue Jahr.