Im Jahr 2015 registrierte die Kantonspolizei 326 Verkehrsunfälle. Dies seien vier weniger als im Vorjahr, meinte dazu Anton Landolt an der Medienorientierung. Grund für die Unfälle waren meistens Unaufmerksamkeit, Vortrittsmissachtung, Geschwindigkeit und Lenkerzustand. Leider bezahlten aber fünf Personen-Unfälle mit dem Leben, vier mehr als 2014. Dabei sei es oberstes Ziel der Polizei, das Leid auf den Strassen zu verhindern. «Blechschäden sind schnell mit Geld zu beheben. Verletzungen und gar Todesfälle haben dagegen weitreichende Konsequenzen.» Aus diesem Grund werde die Kantonspolizei auch im kommenden Jahr mit präventiven und repressiven Massnahmen präsent sein.
Ebenfalls rückläufige Zahlen konnte Rolf Gubser bei der Kriminalstatistik präsentieren. «Bei den zum Teil sehr kleinen Zahlen ist es aber nicht zulässig, bei einzelnen Deliktsarten Tendenzen abzuleiten.» Erfreulich aber die Rückgänge bei den Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten gegen die Sexuelle Integrität. Oft hätten aber auch Einzeltäter oder Gruppen starken Einfluss auf die Statistik, durch mehrfach verübte Straftaten. Dies habe sich 2015 bei den Brandstiftungen ausgewirkt, könne hier doch drei der neun Fälle auf eine Person zurückgeführt werden. Ein weiterer schöner Rückgang zeigt sich bei den jugendlichen Erwachsenen. Ob die im letzten Jahr eingeführte Jugendkontaktpolizei hier schon einen Einfluss hatte, kann aber noch nicht gesagt werden. Sie konnte aber schon viele nützliche Kontakte knüpfen und Vorträge zu verschiedenen Themen in Schulen halten.
Leicht sinkende Zahlen, aber 5 Verkehrstote
Die Kantonspolizei präsentierte am letzten Dienstag die Zahlen zur Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2015. Grundsätzlich geht die Tendenz in beiden Bereichen leicht zurück.
Sowohl Anton Landolt...
... als auch Rolf Gubser konnten für das Jahr 2015 rückläufige Zahlen präsentieren. (Bilder: jhuber)