Lernatelier Pusteblume in Näfels Dorf

Im Schulhaus Dorf in Näfels findet neu ab diesem Schuljahr einmal wöchentlich als Ergänzung zum schulischen Angebot das Lernatelier Pusteblume statt.



Kind bei der Arbeit und Austausch (Bilder: zvg)
Kind bei der Arbeit und Austausch (Bilder: zvg)

Jeden Dienstagnachmittag besuchen etwa zehn Kinder aus den Primarklassen das Lernatelier im Tolderhaus. Während zweier Lektionen können sie ihre Kreativität ausleben und zahlreiche Erfahrungen sammeln. Mit dem neuen Angebot werden Kinder angesprochen, welche eine zusätzliche Herausforderung und eine Ergänzung zum schulischen Lernangebot suchen.

Einblick in die Arbeit

Die zehn Lernenden aus allen Primarstufen sitzen zu Beginn dieses Nachmittags zusammen mit der Schulischen Heilpädagogin, Frau Annemarie Hauser, in der gemütlichen Sitzecke vom Bohlensaal im Tolderhaus. Für den Einstieg stellt Frau Hauser den Kindern mehrere Rätsel rund ums Thema Wasser. Mit strahlenden Augen versuchen sie es zu lösen. Anschliessend können sich die Kinder ihren Projekten widmen. Sie rüsten sich aus mit Tablet, Laptop, Papier und Stift und verteilen sich im Raum. Jedes Kind arbeitet selbstständig, die Heilpädagogin steht unterstützend zur Seite.

Die Themenwahl

Zu einem vorgegebenen Rahmenthema dürfen die Kinder selbstständig eine Idee entwickeln. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zurzeit beschäftigen sich die Kinder mit dem Thema Wasser. Ein Kind schreibt eine Geschichte über Meerjungfrauen, ein anderes gestaltet ein Plakat über Hammerhaie und ein weiteres Kind beobachtet den Wasserkreislauf, den es selbst erstellt hat.

An diesem Nachmittag wird konzentriert gearbeitet. Die Kinder suchen im Internet nach Informationen, machen sich Notizen, diskutieren miteinander und helfen sich gegenseitig. Sie sind mit viel Engagement und Begeisterung an der Arbeit und auch bei Annemarie Hauser erkennt man die Freude an der neuen Aufgabe.

Es freut die Schule Näfels sehr, in Zukunft noch viele neue Projekte und Ideen der Kinder zu fördern und zu begleiten. Denn: «Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt werden, sondern wie Leuchten entzündet.» Francois Rabelais (1494–1553)