Leserbrief (zu den Regierungsratsersatzwahlen)



Leserbrief zu den Regierungsratswahlen (zvg)
Leserbrief zu den Regierungsratswahlen (zvg)

In verschiedenen Leserbriefen zu den Regierungsratswahlen wird darauf hingewiesen, dass alle Gemeinden angemessen in der Regierung vertreten sein sollten. Sie alle treffen den Nagel auf den Kopf. Man stelle sich vor, aus den Gemeinden Ennenda und Mitlödi kommen drei von fünf Regierungsräten und aus der grössten Glarner Gemeinde, Glarus Nord (mit acht Ortschaften), nur gerade einer. Bei der Zusammensetzung des Landrates ist so etwas undenkbar. Hier werden die 60 Mitglieder nach der Einwohnerzahl der drei Gemeinden aufgeteilt. Davon entfallen auf Glarus Nord 27 Sitze, auf Glarus Mitte 19 Sitze und auf Glarus Süd 14 Sitze. Es wäre nicht mehr als gerecht und angemessen, wenn diese Sitzverteilung auch bei den Regierungsratswahlen berücksichtigt würde, sofern die Kandidaten das geforderte Anforderungsprofil erfüllen. Mit Dr. Markus Heer stellt sich ein kompetenter Jurist aus Niederurnen zur Verfügung, der als Verwaltungsgerichtspräsident eine eindrückliche Leistung vorweisen kann. Es kommt ja wohl nicht umsonst, dass sich namhafte bürgerliche Persönlichkeiten für seine Wahl einsetzen, nach dem Motto «Kompetenz kommt vor Parteizugehörigkeit».

Paul Kölliker, Glarus

(alt Landrat)