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Am letzten Freitag fand in der Lintharena die erste ordentliche Gemeindeversammlung von Glarus Nord statt. Dort genehmigte das Plenum diskussionslos alle Rechnungen der alten Gemeinden.



Gemeindepräsident Martin Laupper begrüsste zur ersten ordentlichen Gemeindeversammlung von Glarus Nord. (Bild: jhuber)
Gemeindepräsident Martin Laupper begrüsste zur ersten ordentlichen Gemeindeversammlung von Glarus Nord. (Bild: jhuber)

Mit der Genehmigung der alten Rechnungen vollziehe die Gemeindeversammlung den letzten Schritt im Prozess der Gemeindestrukturreform, meinte Gemeindepräsident Martin Laupper am letzten Freitag in der Lintharena. «Damit ist die Fusion endgültig vollzogen.» Wenig überraschend verlief nicht nur dieses Traktandum an der ersten ordentlichen Gemeindeversammlung diskussionslos. Alle Rechnungen der Gemeinden und der Institutionen wurden genehmigt. Auch die Genehmigung der Zweckverbandsvereinbarung mit dem Abwasserverband Walensee AMOMF ging ebenso speditiv über die Bühne. Als die drei Delegierten in den Abwasserverband wurden Ruedi Menzi, Walter Mettler und Erich Schindler gewählt. Vor den eigentlichen Traktanden informierte Laupper noch über die Arbeiten, die bisher im Gemeinderat gemacht wurden. «Insgesamt haben wir 339 Geschäfte behandelt.» Wichtig dabei war vor allem, dass der Start der neuen Gemeinde gelungen sei. Wichtige Punkte für die kommenden Jahre sei sicher das Reglement für die Entschädigung der Gemeinde für die Vereine. Aber auch der Hochwasserschutz Rauti ist eine wichtig zukünftige Aufgabe, die in den kommenden Jahren in zehn Etappen angegangen wird. Ausserdem informierte Laupper, dass die Gemeinde Glarus Nord ab dem kommenden Januar eine eigene Pensionskasse haben wird, für alle Angestellten der Gemeinde, inklusive Lehrer. Einen Antrag auf eine nächste Gemeindeversammlung stellte Adrian Weitnauer. Er forderte den Gemeinderat auf, ein Regelwerk für Aussenbeleuchtungen auszuarbeiten. In Anbetracht der aktuellen Energiediskussion sei es doch mehr als angebracht, dass Aussenbeleuchtungen und Reklametafeln nicht die ganze Zeit und vor allem nicht an Sonn- und Feiertagen angeschaltet sind. Laupper versicherte zum Schluss der doch eher kurzen Versammlung, dass sich der Gemeinderat diesem Thema annehmen wird. Die nächste Gemeindeversammlung von Glarus Nord findet am 25. November statt.