Linth 04 verpasst Sensation haarscharf

Der FC Linth 04 kann den Favoriten St.Gallen im Sechzehntelfinal der Schweizer Cups mächtig ärgern, verliert aber dennoch im Penaltyschiessen 4:5.



Linth 04 verpasst Sensation haarscharf

Am Ende sind es Zentimeter, welche die Niederlage des FC Linth04 gegen St.Gallen im Sechzehntelfinal der Schweizer Cups besiegeln. Der Elfmeter von Sabanovic kann Stojanovic an den Pfosten lenken, von dort kullert er langsam die Torlinie entlang; aber eben nicht darüber. Und so kommt der Superleagueist nochmals mit einem blauen Auge davon.

Dabei hatte es aus St.Galler sicht optimal begonnen. Ein Weitschuss von Aleksic bringt die Espen schon in 14. Minute in Führung. Danach gelingt es den Profis zwar das Spieldiktat an sich zu reisen, wirklich glänzen tun sie nicht, auch weil sich die Glarner auch physisch mehr und mehr behaupten können. Mit viel Willen startet das Heimteam dann in die zweite Halbzeit und wird früh mit dem Ausgleich durch Sanchez belohnt. Die St.Galler können in der Folge den Schalter nicht umlegen und schon gar nicht ihre technische Klasse präsentieren. Der Fünf-Klassen-Unterschied war kaum ersichtlich.

Die logische Konsequenz: Verlängerung. Und hier keimt die Hoffnung auf die Sensation noch weiter auf als sich die Gäste mit einer Gelb-Roten Karte weiter schwächen. Und in der 118. Minute muss sich Stojanovic ganz lang machen, damit sich St.Gallen wenigstens ins Penaltyschiessen retten kann. Hier kann der ansonsten sackstarke Schlussmann von Linth Savanovic sich nicht auszeichnen, mit Buess scheitert aber ein St.Gallen und mit Hren und Sabanovic (nicht der Goalie) zwei Glarner.