Linth verliert bei Bühler mit 2:1

In einem guten und intensiven, aber immer fairen Spiel verlor Linth gegen den Tabellen Zweiten knapp mit 2:1, nachdem es zur Pause noch 1:1 stand.



Gegen den FC Bühler verloren die Damen von Linth04 mit 1:2 (Bild: jhuber)
Gegen den FC Bühler verloren die Damen von Linth04 mit 1:2 (Bild: jhuber)

Bühler übernahm sofort das Geschehen, doch zuerst ohne grosse Chancen herauszuspielen. Im Gegenteil, Linth hatte die Grösseren, so in der 16. Minute, als Feldmann schön angespielt wurde, doch ihr Abschluss ging am langen Eck vorbei. Oder in der 20 Minute, als Müller einen schlechten Abschlag der Torfrau direkt abnahm und das Tor nur ganz knapp verfehlte. In der Zwischenzeit musste auch Armati im Tor bei zwei heissen Aktionen klären. Nach einem Eckball brachte Bühler den Ball nicht weg, L. Lo Faro sah, wie ihr Abschluss von einer Spielerin vor der Linie noch gerettet werden konnte, und auch der Nachschuss von Feldmann blieb hängen. In der 37. Minute führte ein Angriff über links, wo zuwenig der erste Ball gesucht wurde, zur 1:0-Führung für Bühler. Armati konnte den Schuss zur Seite abwehren, leider genau vor die Füsse einer Gegnerin, welche nur noch einzuschiessen brauchte. In der 42. Minute konnte Feldmann nach einem schönen Freistoss über die Abwehr gekonnt an der Torfrau vorbei zum 1:1 einschiessen.
Bühler machte auch nach der Pause wieder mächtig Druck, und Linth stand oft etwas tief. In der 62. Minute pfiff der gute Schiedsrichter einen etwas sehr strengen Penalty gegen Linth. Diese Chance konnte Bühler nicht nutzen und schoss am Tor vorbei.
Linth lauerte nur auf Konter, und Bühler hatte Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Sehr oft stand Armati als Siegerin da, aber auch oft vergaben die Appenzellerinnen kläglich. So brauchte es in der 70. Minute einen Sonntagsschuss, der zum nicht ganz unverdienten Sieg für Bühler den Weg ins Tor fand. So ein Spiel, wo der Gegner oft fast fahrlässig mit den Chancen umging, müsste eigentlich gewonnen werden. Aber Einsatz, Wille und Leidenschaft stimmte, und somit muss sich das Team keine grossen Vorwürfe machen. Am kommenden Sonntagnachmittag wartet mit Kirchberg in Niederurnen der nächste schwere Brocken, aber auch da werden die Spielerinnen ihre Haut wieder so teuer wie möglich verkaufen.