So gab er vergangenen Sonntag nach nur zwei Trainingseinheiten mit seinem neuen Team sein Debüt in der 2. Liga. Mit dem Auswärtsspiel in Wängi stand Linth jedoch keine leichte Aufgabe bevor.
Die Anfangsphase der Partie gehört allerdings dem FC Linth. Wängi liess sich ziemlich weit zurück fallen und musste sich vorerst auf Abwehrarbeit konzentrieren. Nach einem rüden Foul an Raymann erhielt Linth in der 7. Minute einen Freistoss knapp ausserhalb des Strafraums zugesprochen. Raymann trat gleich selber aus und versank den Ball mit einem gezielten Schuss direkt ins linke Eck zum 1:0 für Linth. Danach jedoch begann Wängi immer mehr auch die Abwehr von Linth zu testen. Die Taktik von Wängi war immer dieselbe, ein weiter Ball aus der Abwehr oder dem Mittelfeld lancierte eine Stürmerin, die es dann meistens im Alleingang versuchte. Eigentlich leicht durchschaubar, doch durch die Schnelligkeit der Wängner Stürmerinnen und der schlechten Leistung des Schiedsrichters betreffend Abseits hatte Linth viel Mühe mit der Strategie von Wängi. So kam Wängi zu vielen Torchancen und konnte in der 21. Minute wiederum nach einem weiten Ball auf eine Stürmerin das 1:1 erzielen. Linth war zwar bemüht, fand jedoch nicht mehr richtig ins Spiel zurück. So stand es zur Pause 1:1.
In der zweiten Halbzeit erwischte Wängi den besseren Start. Mit ihren üblichen weiten Bällen setzten sie Linth stark unter Druck und bereits 3 Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit waren sie damit erfolgreich und gingen mit 2:1 in Führung. Linth versuchte zu reagieren, doch vor dem gegnerischen Tor waren sie zu harmlos, zu selten wurde der Abschluss gesucht. Wängi jedoch kam immer wieder gefährlich vor das Tor des FC Linth, wobei die Stürmerinnen oft aus Offsides-Position starteten. Doch Torwart Bisig hielt mit starken Paraden ihre Mannschaft im Spiel, so, dass Linth mit viel Einsatz weiter kämpfte um mindestens noch einen Punkt zu holen. Das Spiel näherte sich schon dem Ende, als Linth begann immer mehr nach vorne zu drucken. Die weit aufgerückte Abwehr kam dem Konterfussball der Heimmannschaft natürlich sehr gelegen, wodurch Wängi 2 Minuten vor Ende der Partie mit dem 3:1 die Vorentscheidung brachte.
So verlor Linth das erste Spiel unter dem neuen Trainer Riso, wobei es weder an dem Einsatz noch an der Motivation der Spielerinnen lag. Allein die Taktik der Gegner war es, an der Linth scheiterte. Umso wichtiger ist es nun im nächsten Heimspiel gegen die Gäste aus Appenzell drei Punkte zu holen
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