Linth04 wird zum Favoritenschreck

Das Fanionteam des FC Linth04 spielt, so scheint es, lieber gegen bessere Mannschaften. So schlugen sie den Aufstiegsfavoriten Freienbach mit 1:0 und können somit einen weiteren Schritt in Richtung Ligaerhalt machen.



Der FC Linth04 konnte wieder gegen einen "Grossen" gewinnen. (Bild: jhuber)
Der FC Linth04 konnte wieder gegen einen "Grossen" gewinnen. (Bild: jhuber)

Die Partie begann ausgeglichen. Der FC Freienbach probierte zwar von Beginn weg dem Spiel den Stempel aufzudrücken, doch dies gelang ihnen nicht wunschgemäss. Sie waren zwar mehrheitlich in Ballbesitz, doch sie kamen nicht zu zwingenden Chancen. Die Linth-Spieler standen tief und lauerten auf Kontermöglichkeiten. So kamen sie in der 10.Minute nach einer Vranjes-Flanke zu ihrer ersten Torchance. Doch der Volleyschuss von Carrubba landete neben dem Tor. Auch nach dieser Chance waren die Gäste zwar spielbestimmend, doch zu zwingenden Chancen kamen sie kaum. Nur bei Standardsituationen waren die Freienbacher gefährlich. So in der 15.Minute als Gvozdenovic mit seinem Kopfball das Tor nur um wenige Zentimeter verpasste. Doch der FC Linth spielte weiter aktiv mit und versuchte mit schnellen Gegenstössen die eher langsame Hintermannschaft der Freienbacher zu knacken. Dies gelang ihnen nach knapp 20 Minuten mustergültig. Colleli lancierte mit einem präzisen weiten Ball Cervini, der auf Lima auflegte, welcher mit einem satten Schuss zur Führung traf.

Freienbach harmlos

Nach der Pause konnte man ein viel aggressiveres Freienbach erwarten, denn sie mussten die Partie gewinnen, wenn sie weiterhin im Aufstiegsrennen dabei sein wollen. Doch es kam anders: Die Schwyzer versuchten zwar offensiv schneller zu spielen, doch der FC Linth04 stand sehr geschickt und liess kaum etwas anbrennen. Nur bei Eckbällen und Standardsituationen waren die Freienbacher einigermassen gefährlich. Doch die Kopfbälle von Gvozdenovic und Alkan landeten immer in den Händen von Kycyku. Mit einem zweiten Treffer wäre die Partie frühzeitig entschieden gewesen, doch nach dem verpassten Cervini-Tor war es bis zum Ende der Partie gefährlich. Doch schliesslich liess die Abwehr um Captain Daniel Feldmann nichts mehr anbrennen und verteidigte den 1-Tore-Vorsprung über die Zeit.