Linthal Auen SV mit zwei Chancen zu Schweizerehren

An der diesjährigen Schweizerischen Gruppenmeisterschaft haben es zwei Teams von Linthal Auen ans Finale nach Zürich geschafft. Im Feld A (Sportgewehr) und auch im Feld D (Ordonnanz) dürfen sich die Schützen aus Linthal nun intensiv auf dieses Finale vom 31. August vorbereiten.



Linthal Auen 1 im Feld A ist nun zum 3. Mal in Folge am Finale. (Bilder: zvg) Das junge Team im Feld D geht erstmals an die SM.
Linthal Auen 1 im Feld A ist nun zum 3. Mal in Folge am Finale. (Bilder: zvg) Das junge Team im Feld D geht erstmals an die SM.

Zur dritten und entscheidenden Qualifikationsrunde durften noch drei Glarner Gruppen antreten. Linthal Militär mit dem Gesamttotal von 678 Punkten zog gegen Locarno (703), Häuptligen (680) und Laufen (679) ganz knapp den Kürzeren. «Für Linthal MSV wäre durchaus mehr drin gelegen. Es fehlten schliesslich nur drei Punkte, um am Schweizer Finale mitmischen zu dürfen. Einmal diese spezielle Ambiente erleben zu können, ist das hochgesteckte Ziel jedes Gruppenschützen», wusste Hans Heierle, als Ressortchef Gruppenmeisterschaften vom glksv zu berichten.

Linthal Auen hocherfreut


Bei den Auener Schützen zeigt man sich indes hocherfreut über die Teilnahme von zwei Gruppen am Finale. In der letzten Qualifikationsrunde traf Linthal Auen 1 auf eine starke Gegnerschaft aus Gonten Infanterie 1, Langnau i/E, Oberwinterthur Stadt 1 und Ried-Muotathal. Die Langnauer haben mit 971 Zählern (max. 1000) eher überraschend das beste Resultat der Kombination 3 geliefert. Linthal schmuggelte sich mit 962 gerade noch vor Oberwinterthur (958) und Ried-Muotathal (954) ins Finale. Dass sich die favorisierten Gonten Infanterie 1 mit den Vorrundenresultaten von 979 und 967 geschlagen geben mussten, kommt einer Sensation gleich. Mit 946 Punkten bezogen die Appenzeller ein böse Klatsche und können sich höchstens damit trösten, eine zweite Equippe ins Finale gebracht zu haben. Für Glarus Süd gingen Fredi Ronner (194 Pkt.), Christoph Kamber (194), Brigitte Meier (192), Andreas Stüssi (192) und Ruedi Glarner (190) an den Start. «Es ist uns nicht mehr ganz so präzise gelaufen, wie vor Wochenfrist. Der Wetterumschwung und damit die aufklarende Sicht kam für uns einen Tag zu spät. Dennoch müssen wir abwarten, was die Gegner zu bieten haben», analysierte Teamchef Fredi Ronner am Freitagabend gleich nach dem letzten Schuss. Dass die Auener erneut nach Zürich fahren dürfen, ist mit diesem Resultat eher glücklich. Aber sie werden alles daransetzen, um am Tage X ihr bestes Können abzurufen.

Feld D mit jungem Team


Dass es diesmal für ein ganz junges Team fürs Finale klappte, ist umso spannender. Steffi Elmer (136 Pkt.), Michael Elmer (132), Toni Gisler (132), Kaspar Mettler und Remo Reithebuch (je 138) konnten sich in der Auslosung 2 als Gruppenzweite durchsetzen und sind erstmals in dieser Formation für den Schweizerischen Gruppenmeisterschaftsfinal qualifiziert. Zwar hat Auen 1 die Schallmauer von 700 Punkten nie knacken können, aber mit stets konstanten Rundenresultaten von 684, 686 und diesmal mit 676 Zählern fielen sie nie ab. In ihrer Gruppe setzten sie sich diesmal gegen Oberdiessbach (674), Winterthur (672) und Niedermuhlern (671) durch. Nur Gurmels mit 686 Ringen war klar stärker als die Auener. Die Fünften der Glarner Meisterschaften werden nicht als Favorit antreten. Es ist dadurch eine Chance, aus dem Nichts ganz vorne mitzumachen.

Nach den Sommerferien wird ein Monat lang intensiv für diesen Saisonhöhepunkt hingearbeitet. Es ist nun wichtig, diese verbleibende Zeit optimal zu nutzen und sich in einigen Ernstwettkämpfen in Schuss zu halten. Die Gruppen-Schweizer-Meisterschaftsfinals im Feld A und D finden am 31. August im Albisgüetli statt.