Linthal Auen verpasst das Finale knapp

Am vergangen Samstagmorgen traten die Gewehrschützen zum diesjährigen Finale der Schweizerischen Gruppenmeisterschaften im Zürcher Albisgüetli zu ihrem Wettkampf an. Die einzige Glarner Equippe von Linthal Auen verpassten den angestrebten Finaldurchgang, bei welchem es um die Medaillen ging, um sieben Zähler.



Der SV Linthal Auen darf stolz auf ihre Mannschaften sein. Von links: Stüssi
Der SV Linthal Auen darf stolz auf ihre Mannschaften sein. Von links: Stüssi

Bei guten äusseren Bedingungen kämpften im Albisgüetli in Zürich die besten 16 Gruppen der Schweiz über 300 m um die Meistertitel. Im Feld A (Sportgewehr) triumphierte das Team aus Tafers überlegen. Die Freiburger setzten sich im Final der besten vier mit 977 Punkten klar durch und gewannen mit einem rekordverdächtigen Vorsprung von 12 Punkten auf den ersten Verfolger Höri und das drittplatzierte Schwanden bei Sigriswil (960). Für Tafers ist es nach 1992 und 2003 der dritte Meistertitel.

Der Glarner Meister aus Linthal Auen mit den Schützen Christoph Kamber (197 Pkt.) Brigitte Ryser-Meier (195), Andreas Stüssi (194) Fredi Ronner (193) und Josef Gisler (188) starteten ambitiös in dieses Schweizer Meisterschaftsfinale. Mit 967 Zählern reihten sie sich nach dem ersten Umgang hinter Langnau iE. und Höri (je 970 Pkt.) sowie Tafers (968) auf dem starken vierten Zwischenrang ein. Im Halbfinale der 8 besten Teams kamen die Akteure aus Glarus Süd nicht mehr ganz auf dieses Score. Die 959 Punkte genügten nicht mehr, um die Medaillen mitzuschiessen. Vorne machten Tafers (971), Höri (970), Schwanden bei Sigriswil (969) und Ibach (966) den Meister unter sich aus. Linthal Auen rangierte sich schliesslich im 7. Schlussrang. Im Feld A wird auf sehr hohem Niveau geschossen, sodass nur wenige Punkte zwischen Weiterkommen oder Ausscheiden liegen. Die Podestplätze sind durch routinierte Gruppen belegt, welche bis zum Schluss ihr Können demonstrierten. Die Taferser mit den renomierten Gebrüder Sturny und Pierre-Alain Dufaux haben den Titel absolut verdient. Sieben Punkte fehlten schliesslich für den erhofften Finaldurchgang. Linthal Auen SV verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr vom 13. auf den guten 7. Schlussrang.

Auf dem richtigen Weg


Nach kurzer Pause ging es schon weiter mit dem Halbfinal. In diesem erzielten Fredi Ronner 195 Punkte. Christoph Kamber und Res Stüssi je 192, Brigitte Ryser 191 und Josef Gisler 189 Punkte. Mit 959 Ringen gelang uns erneut ein gutes Resultat. «Das Niveau war noch nie so hoch wie in diesem Jahr», erklärte Team-Chef Fredi Ronner vom SV Linthal Auen. «Rückblickend bin ich mit unserem Abschneiden sehr zufrieden. Es gab einige Gruppen, die noch besser waren als wir, das gilt es zu akzeptieren, aber wir sind auf dem richtigen Weg», resümierte Ronner das vergangene Schützenjahr. Dank der Unterstützung von Service 7000 und vielen Vereinsträgern gehören die Linthaler Schützen auch inskünftig zum engeren Favoritenkreis, wenn es um die Vergabe der Schweizer-Meister-Medaillen geht.

Auszeichnungen

Die Auszeichnungen für die besten ausgeschiedenen Gruppen während den Heimrunden erlangten Näfels Militär im Feld A (951 Pkt.) und Niederurnen Standschützen im Feld D (687).

Aus der Ranglisten

Zürich (Albisgüetli): Final Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m. Sportgewehr (Feld A):1 Tafers FSG 1 FR (977 Pkt.) / 971 Halbfinale (Sturny Heribert, Dufaux Pierre-Alain, Sturny Norbert, Schmid Manuel, Hänggi Stephan) 2 Höri SV 4 ZH (970 / 970) (Schellenberg Rico, Maag Kurt, Wismer Christian, Van Winden Sonja, Roth Tobias) 3 Schwanden b. Sigriswil MS 1 BE (969 / 960) Saurer Bruno, Rufener René, Bühler Martin, Kämpf Theo, Bühler Christian)4 Ibach-Schönenbuch SV 1 SZ 963 966 9565 Obernau FS LU 963 / 9646 Langnau i/E. SV an der Ilfis 2 BE 970 / 9647 Linthal Auen SV GL 967 / 9598 Visp-Eyholz SportS 2 VS 961 / 953