Linthaler Wienachtsmärt mit Chinde-Baschteleggä

Die Chancen nutzen, die sich dadurch ergeben, dass der Weihnachtsmarkt in Linthal in den warmen Räumlichkeiten der Linthkraft-Stiftung stattfindet, ist das Eine. Dass das breite Angebot die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher auch anlocken die andere Seite.



Linthaler Wienachtsmärt mit Chinde-Baschteleggä

Beides ist in diesem Jahr den organisierenden Landfrauen Linthal-Rüti gelungen, auch wenn sich die Gäste nie auf den Füssen herumtraten. Doch verteilt über die acht Stunden war doch eine beachtliche Anzahl Besucher auch weit über Linthal und sogar den Kanton hinaus an den Marktständen und im Landfrauen-Beizli anzutreffen.

Bastelecke begeisterte

In der erstmals durch Monika Bäbler-Ryser und Andrea Schiesser organisierten Bastelecke war es mäuschenstill. Die zahlreichen Kinder bemalten und beklebten, ganz versunken in ihr kreatives Tun, Holzherzchen, die mit Rechaud-Kerzen bestückt wärmendes Licht in die Stuben bringen werden. Und war die Fantasie noch nicht ausgeschöpft, wurde die Ausdauer getestet, indem in ebenso konzentrierter Weise Metallsterne mit einer faserähnlichen Wolle farbenreich umwickelt wurden.

Während die Kinder sich in der Bastelecke intensiv beschäftigten, sassen die Eltern zusammen mit Bekannten und Freunden im gemütlichen Landfrauen-Beizli oder bewunderten die vielen, unterschiedlichen Angebote an den Verkaufsständen!

Alp- und Landwirtschaftsprodukte

Neben selbst gefertigten Handwerksprodukten zeigte sich, dass das Bauerntum nach wie vor eine reichhaltige Angebotspalette zu bieten hat. Der Alpkäse aus dem Durnachtal in den verschiedensten Varianten von Gewürzen durchwirkt bis zum Raclettekäse zeugt vom Geschäftssinn der jungen Älplerfamilie Rebekka und Martin Zimmermann ebenso wie beispielsweise die frische Backware der Jungbäuerinnen.

Dank den wieder gesunden Bienenvölkern konnte Stefan Manser nach einem Jahr Unterbruch seinen Honig erneut anbieten, und die Samariter nutzten den Weihnachtsmarkt einmal mehr, um über ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu informieren – und dies auch im Hinblick auf das bevorstehende UNESCO-Jahr der freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit.

Ein rundum gelungener Weihnachtsmarkt vermochte es, alle in eine fröhliche vorweihnachtliche Stimmung zu verführen, wofür den Land- und auch den Bastelecken-Frauen ein ganz herzliches Dankeschön gebührt.